Re: Offizielle News zu Star Wars Battlefront II
Geonosis, der Schauplatz der ersten großen Klonkriege-Schlacht, erscheint am 28. November als nächste Erweiterung der Reihe legendärer Star Wars-Planeten in Star Wars Battlefront II. Das Update mit dem passenden Namen "Schlacht von Geonosis" bringt außerdem die Ankunft von Jedi-Meister Obi-Wan Kenobi und drei neue Fahrzeuge, darunter den AT-TE. Um mehr darüber zu erfahren, was ihr von Geonosis und dem AT-TE erwarten dürft, wurde sich mit Peter Vesti Frendrup unterhalten, Senior Level Designer bei EA DICE. Darüber hinaus könnt ihr sehen, wie die Arbeit an Obi-Wan Kenobi voranschreitet.
Was steht am Anfang der Arbeit an einem neuen Star Wars-Schauplatz?
Die Auswahl eines neuen Schauplatzes für Star Wars Battlefront II ähnelt der Entscheidung für weitere Helden.
Wie das Ganze beim Level-Design abläuft, hat Peter im Detail erklärt: "Nachdem wir einen Planeten ausgewählt haben, beschäftigen wir uns eingehend mit der Frage, was diesen spezifischen Schauplatz einzigartig macht. Was ist sein Hauptthema? Was ist hier passiert? Was wollen wir hier passieren sehen?
Natürlich spielt auch das Gameplay eine Rolle. Was haben wir schon, was gefällt unseren Spielern, was nicht? Dann denken wir darüber nach, wie wir Ort, Gameplay und Story zusammenbringen können, am besten noch mit einem neuen Ansatz!"
Editor-Ansicht des Schlachtfelds von Geonosis in Star Wars Battlefront II während der Entwicklung mit der Frostbite Engine
Das Hauptaugenmerk bei der Erstellung von Geonosis
"Ich denke, für die meisten war Geonosis ein Ort, an dem ein großer Konflikt ausgetragen wurde, bei dem zwei gleichwertige Armeen aufeinanderprallten."
Die Schlacht von Geonosis, wie sie in Star Wars: Episode II – Angriff der Klonkrieger dargestellt wird, fand auf der Heimatwelt der Geonosianer zwischen der Galaktischen Republik und den Separatisten statt. Dieses Gefecht zweier großer Armeen unterscheidet sich von vielen anderen Szenarien in Star Wars Battlefront II, bei denen der Widerstand oder die Rebellen es mit einer überlegenen Streitmacht aufnehmen.
Das Setup auf Geonosis in Star Wars Battlefront II soll Spaß machen und nicht einfach 1:1 den Film nacherzählen, aber trotzdem den gleichen Eindruck eines enorm großen Ereignisses vermitteln.
"Beim Spielen von Geonosis soll nicht das Gefühl entstehen, dass ein einzelner Spieler das Einsatzziel für das gesamte Team erreicht. Stattdessen soll man spüren, dass man ein Teil der größten Schlacht ist, die es bisher gab, und dass man gemeinsam mit seinen Teamkameraden an der Front ist. Darauf lag unser Hauptaugenmerk", erklärt Peter.
Wodurch fühlt sich Geonosis an wie die bislang größte Schlacht?
Es gibt viele Elemente im Rahmen der Konzepte von Lebendiger Welt und Entfernten Schlachten, durch die Geonosis zum bislang ambitioniertesten Gefecht in Star Wars Battlefront II wird. Spieler werden als Teil ihrer Umgebung jede Menge Laser sehen, Kämpfe in der Distanz und Sternenjäger über ihren Köpfen.
"Um den Eindruck von Größe zu verstärken, haben wir den AT-TE zu einem vom Spieler vollständig steuerbaren Fahrzeug gemacht. Es wird davon in dem Level so viele geben wie möglich", sagt Peter.
Der sechsbeinige Kampfläufer ist eine wahre Bestie und ein echter Protagonist bei der Schlacht auf Geonosis. Um seine Bedeutung zu erklären, ist ein kleiner Überblick über die Story des Schauplatzes erforderlich – ohne echte Spoiler, versteht sich.
Ein erster Blick auf die noch unfertige Bewegungsanimation des AT-TE
In Phase 1 muss die Galaktische Republik (als Angreifer) die Kontrolle über zwei Einsatzziele erringen, um Unterstützung durch mehrere AT-TEs anzufordern. In den Phasen 2 und 3 werden die Kampfpanzer dann eingesetzt, um die Separatisten (die Verteidiger) anzugreifen, die eine Droidengießerei belagern.
Während die Klone sich in Phase 3 auf den Weg zu den Turbolasern machen, müssen sie einige Spinnen-Kampfläufer (OG-9 Homing Spider Droid) beseitigen. Diese Droiden werden sowohl AT-TEs als auch Troopern erheblichen Schaden zufügen, wenn man sich nicht um sie kümmert. Ihre Anwesenheit bedeutet, dass die AT-TEs nicht einfach blind weiter zum nächsten Ziel voranschreiten können.
Zwischen Phase 1 und 2 wird der Ticket-Zähler von den verbliebenen Bodentruppen der Galaktischen Republik auf die verbliebenen AT-TEs umgestellt. Die Kampfläufer zu verteidigen oder anzugreifen, ist bei einem Spiel Galaktischer Angriff auf Geonosis also missionsrelevant.
"Außerdem werden die Spieler direkt vom Schlachtfeld aus an Bord der AT-TEs gehen, statt aus dem Spawn-Bildschirm in ihnen zu spawnen. Falls es der Galaktischen Republik gelingt, in der ersten Phase durchzubrechen, erscheinen republikanische Transporter am Himmel und werfen die AT-TEs über der Oberfläche ab."
Auch das verstärkt den Eindruck, dass hier gerade eine einzigartige, gewaltige Schlacht stattfindet.
Und da wir gerade von Fahrzeugen sprechen, zusammen mit dem AT-TE gibt es auf Geonosis auch noch neue Speeder, und zwar sowohl für die Separatisten die STAP, als auch für die Galaktische Republik der BARC-Speeder.
"Sie funktionieren ähnlich wie die Speeder, die es im Spiel bereits gibt, aber ihre Zielsysteme wurden angepasst, damit sie in dem großen, offenen Level effektiver sind", erläutert Peter.
Geonosis - eine offene Font
Eine große Schlacht. Ein offenes Level. Ein Erlebnis ähnlich dem, das in Angriff der Klonkrieger zu sehen ist.
Das sind die drei zentralen Aspekte von Geonosis, was das Level-Design angeht. Peter führt aus: "Wir hatten von Anfang an unseren neuen Spielmodus (mit Eroberungspunkten und dem Ausschalten von Großkampfschiffen, der für Anfang nächsten Jahres geplant ist) im Kopf. Üblicherweise entwickeln wir unsere Schauplätze für Galaktischer Angriff und fügen die kleineren Spielmodi hinzu, wenn sie dazu passen.
Aber diesmal haben wir ein völlig offenes Level entworfen und dann für Galaktischer Angriff wieder eingeschränkt, nur damit das Gameplay einheitlich bleibt. Bei den Tests hat das einige Spieler verwirrt, weil sie dachten, sie könnten einige Bereiche betreten, die wir aber erst für den neuen Modus öffnen werden."
Angesichts der Offenheit des Raums könnte nun mancher befürchten, Geonosis würde die Langstreckenspezialisten zu sehr bevorzugen. Aber darauf haben Peter und das Team ein wachsames Auge.
"Im Herzen des Gameplays auf dieser Karte stehen die Fahrzeuge und die Einsatzziele. Du hilfst deinem Team nicht wirklich, wenn du hinter einem Felsen sitzt und als Scharfschütze auf 200 Meter entfernte Ziele schießt. Indirekt natürlich schon, weil du damit Kampfpunkte erringst und als Fahrzeug, Vollstrecker oder Held spawnen kannst. Aber nicht unmittelbar.
Außerdem wird es auf der ganzen Karte viel Deckung geben, damit du eine faire Chance hast, nicht aus dem Hinterhalt erschossen zu werden.
Und wenn man sich den Film ansieht, dann gibt es da diesen coolen Moment, wenn ein großer Staubsturm das Schlachtfeld erfasst. Wir haben den Sturm ins Gameplay integriert, als Übergang zwischen den Phasen, und unterbrechen damit vorübergehend die Offenheit der Karte."
Blick hinter die Kulissen von Obi-Wan Kenobi
Zusammen mit dem "Schlacht von Geonosis"-Update trifft auch der lange erwartete Obi-Wan Kenobi ein. Und wie könnte man diesen Ausblick auf Geonosis besser beenden als mit einigen Impressionen des Jedi-Meisters?
Ein früher Test von Obi-Wan Kenobis untätig-Animation. Bitte beachtet, dass dies zu Anfang der Entwicklung war und er bei Erscheinen sein blaues Lichtschwert führen wird.
Unfertiges 3D-Modell von Obi-Wan Kenobis Jedi Robe
