0 Neuanfang … …………………………………………………………………………………………………………………………………………….. Danke für die Erfahrungen und Kenntnisse, die ich im RPG sammeln durfte. Nach einer kurzen rauschhaften Zeit gehen die Geschic...
Nach der Schule hat Keito nun auch noch Einkäufe und Transportdiente vom Markt der Kleinstadt auf dem Heimweg zum Dorf zu erledigen. Vorbei die Zeit, die sich mal Freizeit nannte oder Jugendalter. Er muss jetzt zum Lebensunterhalt mit beitragen, um das Notwendigste zu finanzieren. Ein kleines fast schrottreifes Moped nennt er nun sein Eigen. Halbwegs aus verschiedenen Resten zusammengebastelt, muss er ständig auch unterwegs dran rumbasteln, um überhaupt vorwärts zu kommen. Benzin gibt es auf irgendwelchen Hinterhöfen in Kanistern. Morgens zur Schule lädt er erst Ma bei der Suppenküche ab, um dann die letzte Strecke weiter zu fahren. Auf dem Rückweg lädt er Wasser, besorgt Kochzutaten, Ersatzteile für seinen Bock. Damit sie halbwegs auch die Handyverbindungen noch finanzieren können, versucht Keito nebenbei auch etwas von den Marktsachen im Dorf weiterzuverkaufen … Von den Transportkosten kann er das Benzin wieder refinanzieren.
Wie sehr sich sein Leben verändert hat … Keito lässt nur leicht die Gedanken in frühere Zeiten schweifen, während er sich auf die Waren auf dem Stand vor sich konzentriert. Was könnte Abnahme im Dorf finden? Was in den Baracken am Rande der Stadt? Sein Blick wandert von den Auslagen vor sich zu einem anderen Stand drüben auf der anderen Seite, der oft ein paar interessanter Angebote noch hat … und bleibt plötzlich haften! Yuuuuu ……na?
Erschrocken wischt sich Keito über die Augen … Nur weil er gerade an sie gedacht hat wie sie … früher …? Er schaut wieder hin … … … Niemand da! Es war wohl eine Illusion! Niedergeschlagen senkt er den Kopf einen Moment, um sich dann einen Ruck zu geben. Hör auf zu halluzinieren! Überleben, handeln, Wasser und Früchte besorgen … Ma vom Suppenstand abholen …
~~~~~~~~~
„Sehr köstlich, Madame. Sie können es mir in den Topf füllen.“ Jack hält der freundlichen Köchin einen mitgebrachten Topf entgegen. Sie muss neu sei. Vor ein paar Wochen servierte hier noch jemand anderes ... Jack kommt ab und zu mal für Besorgungen im Ort vorbei und probiert gerne die heimische Küche. Das was er gerade probierte, war … recht exquisit. Eine Geschmacksexplosion. Er kanns nur nicht so in Wort fassen, ist einfachste Verpflegung oft gewöhnt auf seinen Forschungsreisen.
Elani schaut hoch, lächelt nur ganz sacht. So freundliche Worte. Irritiert erkennt sie … asiatische Gesichtszüge und augenblicklich schwappen Erinnerungen hoch, die ihr leicht den Atem stocken lassen. Schnell greift sie nach dem dargebotenen Gefäß und fängt an, Suppe zu schöpfen, blickt dabei immer wieder kurz hoch. Irgendwas rührt an ihr … Den Klamotten nach …, könnte irgend so ein Forscher sein oder so etwas. Immer diese Khaki-Kleidung. Sie muss tatsächlich etwas mehr bei diesem Gedanken lächeln … Jack sieht’s und freut sich irgendwie, dass er das wohl hervorzauberte – wodurch auch immer, denn zuvor wirkte die Dame noch ein wenig wehmütig und in sich gekehrt. „Bitte sehr!“, reicht Elani nun die Schale zurück. „Und wohl bekommts! Und nennen Sie mich einfach Elani.“, stellt sie sich vor. „Madame klingt so förmlich!“ Es erinnert sie an Zeiten im Fünf-Sterne-Restaurant. Die sind eindeutig vorbei und das ‚Madame‘ … auch! „Sehr freundlich!“, erwidert Jack ganz vergnügt, sein Gegenüber etwas aus der Reserve gelockt zu haben. Davon lebt er in seinem Metier auch ein Stück weit. „Ich bin Jack. Sie kochen wirklich vorzüglich, Elani, wenn ich das sagen darf. Ich schau bestimmt mal wieder vorbei und bin gespannt, was Sie dann noch da aus dem Topf hervorzaubern. Bis dann mal wieder. Sayonara.“, verabschiedet er sich mit dem Topf in der Hand, bevor er in der Menge verschwindet.
Sinnend blickt Elani ihm nach … Sayonara? Woran … Und dieses Gesicht … Woher … … … …? Und auf einmal dämmert es ihr … Das Foto in Miyus früherer Wohnung … „Jack, Yunas Vater, ist viel auf Forschungsreisen unterwegs!“, hatte sie auf Elanis Frage hin mal erklärt, das Bild angelächelt und mit den Worten „Sayonara!“ wieder auf das kleine Schränkchen zurückgestellt.
„Jack! Jack!“, ruft Elani Jack Watanabe über den Markt hinterher … kann ihn aber nicht mehr entdecken. Ihr Magen zieht sich schmerzhaft zusammen … Miyu!
~~~~~~~
Asante traut seinen Augen nicht. Seit Stunden hockt er hier im Niemandsland auf Beobachtungsposten … und dann … kommt diese merkwürdige Person heranscharwenzelt als stünden nicht auf beiden Seiten bewaffnete Soldaten. „Hallo, hallo!“ Sie wirkt … wie eine Mischung aus … Wildkatze und Rotfuchs … und bringt ihn damit leicht aus der Fassung. „Was haben sie hier zu suchen?“, faucht er sie auch gleich an. „In Deckung! Sind Sie verrückt, oder was?“
„Ja, ok!“ Sie duckt sich leicht und wirkt dabei erheitert wie auch ein bisschen … angeschickert. „Bugsy Melone mein Name. Star-Reporterin der WoWi-Times für die Sektion Afrika! Sie sind hier wohl etwas zwischen die Fronten geraten. Ich bin sehr am aktuellen Stand für unsere weltweite Leserschaft interessiert.“
Ja, ok, Star-Reporterin ist etwas selbst gedichtet und weltweite Leserschaft, nun ja. Aber Bugsy Melone war noch nie sehr bescheiden, vor allem nicht, wenn … sie etwa getrunken hat. Leutselig lächelt sie den Soldaten neben sich an, der irgendwie gerade nicht weiß … wie ihm geschieht.
About Die Sims Kreative Ecke
Teile Screenshots, Geschichten, Builds, benutzerdefinierte Inhalte, Mods, Herausforderungen, Vorschläge und lustige Momente aus deinen Sims Spielen.311 PostsLatest Activity: 3 hours ago