0 Neuanfang … …………………………………………………………………………………………………………………………………………….. Danke für die Erfahrungen und Kenntnisse, die ich im RPG sammeln durfte. Nach einer kurzen rauschhaften Zeit gehen die Geschic...
Mit dem Handy in der Hand macht sich Lotta auf den Weg zum Bauleiter Reuben Sturlason … Sie hat ziemlich darüber nachgegrübelt, welche Dienste sie zu Geld machen könnte. In Erinnerungen schwelgend ist ihr klar geworden, dass sie einiges anzubieten hat und sich schon mal in ihrer letzten Heimstätte ganz gut mit diversen Fertigkeiten hoch gearbeitet hatte … Auf jeden Fall soll es für Strom und Telefondienste reichen … Wenn nur endlich hier ausreichend Funkmasten für Mobilphone stünden. Derzeit arbeitet die Mannschaft noch mit altem Funkgerät.
Lotta sieht Sturlason einen Baum markieren. Die scheelen Blicke der drei ‚Missmutigen‘ – wie sie sie innerlich nennt - ignoriert sie einfach … weitestgehend. Der Stumme jagt ihr leichte Schauer über den Rücken, ahnt sie doch, dass sein abwägender Blick ihr folgt.
Die Gemütlichen grüßen herzlich. Thorger Kristensen und Sven Johanson erinnern Lotta ein bisschen an ihren Vater, auch wenn der … alles andere als blond war. Sie winkt den beiden freundlich entgegen. Himani Yokomo verbeugt sich ganz höflich in ihre Richtung. Das wirkt … recht japanisch und unweigerlich ist Lotta an Miyu erinnert. Sie nickt zurück, eine leichte Verbeugung andeutend, so wie sie es gerade bei ihm gesehen hat.
Björg Börnstin, die geschäftige rechte Hand des Bauleiters, ist Lotta mittlerweile auch geläufig. Alle anderen Namen kennt sie nicht und die der drei unangenehm stierenden Gestalten will sie gar nicht erst wissen … Die Junggesellen der Horde wie sie von den anderen vernahm.
„Reuben, Björg, hört mal zu …“, ruft sie Bauleiter und rechte Hand an und wedelt mit dem Handy in der eigenen. „Also, erstmal danke, dass ihr meine Hütte stehen lasst und das mit einem moderaten Kaufpreis verhandelt habt!“ So ganz besitzerlos war das Grundstück dann doch nicht gewesen … Lotta holt erstmal vorsichtig Luft in der eisigen Kälte. Manchmal fällt das Sprechen schwer, wenn man fast Eiskristalle ausbläst. Vielleicht … ist e r deswegen so … wortkarg? Lotta holt augenblicklich ihre Gedanken zurück. Hier spielt die Musik!Es geht um … Geschäfte! Was ist sie jetzt dankbar, von Oleg Proschinsky und Brett Jenkins noch halbwegs Lesen und Rechnen gelernt zu haben …
„Also, ich hab‘ mir … was zur Bezahlung überlegt, das mir … auch später etwas einbringen könnte.“ Lotta hält eine beredte Pause und lässt ihre Ansage etwas nachwirken. Jupp, sie muss ein bisschen was dafür springen lassen, dass ihr Knusperhäuschen in den großen Plan des künftigen Touristenmagneten passt. Reuben und Björg hatten ihr Falun farbiges Hüttchen bei einer ausgesprochen leckeren Tasse Tee genaustens inspiziert und für passend pittoresk im Rahmen des geplanten anheimelnden skandinavischen Wintersport-Mekkas befunden. „Als wäre es von uns extra dafür konzipiert worden, oder Reuben?“, hatte Björg gegrinst und seine Tasse zuprostend gen Bauleiter erhoben. Nun stehen beide gespannt vor Lotta, Björg an einen Baum gelehnt, der noch aufrecht steht, aber … bald nicht mehr – dem Kreuz von Reuben zufolge. „Also, was hast du zu bieten, dass … dir auch noch … weiter nützt?“ Reuben guckt ein wenig skeptisch. Er weiß noch nicht, was die junge Frau so alles draufhat.
„Nun ja!“, beginnt Lotta. „Ihr sagtet doch, ihr wartet noch auf einen Mann aus Stockholm, der den Gipfel erklimmt und die Vorrichtung für den letzten Funkmasten installiert …“ Dann stockt sie einen Moment, zögert etwas unsicher, bevor sie dann doch raus posaunt: „Der steht vor euch … Oder d i e!“ Und bevor die etwas ungläubigen Minen dagegen reden … sprudelt Lotta lieber hastig weiter. „Ich kann vorzüglich klettern, bin bestens ausgerüstet. Vielleicht biete ich später mal Klettertouren an. Ich kann auch Skifahren, Snowboarden … und ihr habt vielleicht meine kleine Werkstatt gesehen. Ich bin handwerklich ganz schön begabt, habe eigene Wintergärten früher gebaut, Fenster repariert, Böden verlegt, Katzenkratzbäume und Blumentöpfe zurechtgesägt (und mit bunten Strasssteinchen beklebt, aber das sagt sie hier lieber nicht …). Ich bin … eure Frau fürs Grobe. Jawoll!“ Lotta unterstreicht ihre Aufzählung mit in die Seiten gestemmten Fäusten, während sie sich so hoch aufrichtet wie sie nur kann und dabei fast auf den Zehenspitzen wippt. Hoffentlich glauben sie mir …! Innerlich ist leicht angespannt, versucht aber, sich nichts anmerken zu lassen, sondern möglichst souverän rüber zu kommen.
„Beachtlich!“, meint Björg gedehnt, während er sich nachdenklich dabei am Kinn kratzt. Der etwas stämmige Thorger tritt hinzu mit einem dünnen Baumstamm auf den Schultern. Der leicht beleibte Sven trabt gemütlich hintendrein mit dem hinteren Ende des Gehölzes. „Hab gerade ein bisschen mitgehört. Björg, Reuben, gebt euch einen Ruck. Ich hab‘ sie klettern gesehen, Sven hier auch! Sie kann‘s!“, bescheidet Thorger dem Bauleiter und seiner rechten Hand. „Und die Hütte hält sie auch ganz ordentlich instand!“, schaltet sich nun auch Sven ein. Die beiden müssen‘s wissen, lädt Lotta sie doch öfter mal zu Tee ohne Kuchen ein, um über Kinder und Enkel zu plaudern. Lotta genießt diese fast familiäre Atmosphäre ein bisschen. Es fehlt nur das Mehl für ein rundes Torten-Erlebnis. Auch Eier sind eine Fehlanzeige, es sei denn, sie wollte bei Schneehühnern stehlen.
„Okey, Okey!“, lacht Björg nun und hält Lotta die Hand zum Einschlagen hin. „Schon gut, schon gut! Los Reuben, Hand drauf! Sie soll unser Mann, äh, unsere Frau sein! Nach d e m Aufstieg hätte sie auch alles für den Standort der Hütte abgegolten, oder?“ Der Vorarbeiter blickt zum Bauleiter hin, der nun auch lächelnd einschlägt: „Abgemacht Lotta. Das spart uns einiges. Allein schon die Reisekosten des Mannes aus Stockholm. Und Ansgar wird es schon recht sein!“Ansgar? Ist wohl der Bauherr! Lotta denkt sich nichts weiter … Reuben winkt irgendjemanden zu …
Jetzt muss nur noch die Stromfrage und die Kosten für Telefonanbieter geklärt werden. Dazu braucht es auch noch ein wenig mehr Moneten … Und ein bisschen Mehl für Kuchen …wäre auch nicht schlecht … und … Hühnereier. Lotta ist wieder auf den Geschmack gekommen, nicht nur Wildbret und Lachforelle zu gustieren. Sie entbietet also weitere Dienste, die sich in ‚Kohlen‘ umwandeln ließen. „Ich kann für eure Verpflegung auch jagen und fischen, Socken stopfen und Norweger stricken …“
„Ansgar ist Norweger!“, grinst Thorger breit als hätte er den ultimativen Scherz auf Lager. Lotta schaut irritiert auf und erblickt plötzlich neben sich … ein völlig unbewegtes Gesicht. Nein … da … ein fast verschwindendes herablassendes Lächeln umspielt die Mundwinkel. Leicht amüsiertes Funkeln in den Augen.Er lacht sie aus! Lotta könnte vor Verlegenheit im Erdboden versinken. Ausgerechnet dieses wortkarge Exemplar steht vor ihr. D a s ist also Ansgar!
Wie sich herausstellt, ist er der ‚erste‘ Mann für die Bergbesteigung und Versenkung der Einfassung des Funkturms. Der aus Stockholm wäre der ‚Zweite‘ gewesen. Tja, Lotta ist nun die würdige ‚Nachbesetzung‘ für die Gipfelerstürmung zu zweit … Oh Mann!
In einigen Tagen soll es losgehen …
About Die Sims Kreative Ecke
Teile Screenshots, Geschichten, Builds, benutzerdefinierte Inhalte, Mods, Herausforderungen, Vorschläge und lustige Momente aus deinen Sims Spielen.311 PostsLatest Activity: 11 days ago