0 Neuanfang … …………………………………………………………………………………………………………………………………………….. Danke für die Erfahrungen und Kenntnisse, die ich im RPG sammeln durfte. Nach einer kurzen rauschhaften Zeit gehen die Geschic...
5.4.1 - Nach Übersee gen Westen ... Geständnisse …
https://www.youtube.com/watch?v=QXKmBHIfH3g
„Wir? Unter Beobachtung?! Eines Alien?!“, schreit Malecantus fast heraus. Und ich … hab‘ n i c h t s … bemerkt! Was für ein Zauberkünstler bin ich eigentlich?! Der Jahrhundertalte Magier ist über sich selbst erschüttert. „Ich hab‘ … keinerlei … Präsenz gespürt!“, empört er sich, als sei es eine unschickliche Angelegenheit eines okkultes Wesen, nicht ausreichend davon auszustrahlen, um sich frühzeitig bemerkbar zu machen.
Tarek blickt etwas verständnislos zwischen Merlin und Malecantus hin und her. Auch Merlin hat keine Ahnung, welcher Hafer Gregorius gerade sticht, hebt nur beschwichtigend die Hände, dass alle sich wieder beruhigen sollten. Müsste man … was verspüren … wie vorhin beim Sixamer Gast?
„Nochmal!“, verlangt Malecantus nun zu wissen. „Du bist ein Außerirdischer …?!“Mit wem oder was hatte Lotta sich denn da bloß eingelassen. Ist ihre Tochter dann ein E.T.? Und das hat er auch nicht … bemerkt? Aber bei dem Wolf war doch irgendeine eine feine etwas andersartige Aura …
„Nein! Verflucht! I c h b i n k e i n Alien!“, schnauft Tarek seinerseits nun recht verärgert Malecantus an. Was für ein Holzkopf!„Hör doch richtig zu, Gregorius! Ich war auf einem anderen Planeten! Ja! Unser Observierer ist auch von dort, also … auf Batuu geboren, aber … auch k e i n Alien!“
Nun schaltet sich Merlin neugierig ein. „Also, unter Beobachtung zu stehen gefällt mir auch nicht besonders …! Aber … dieses Besuchen anderer Sterne … Mhmmmm, das interessiert mich sehr!“ Sternenwanderer zu sein war immer sein Wunsch gewesen. Raumfahrt zu studieren würde Merlin neben aller Magie immer noch reizen! Bücher über Astronomie kann er geradezu verschlingen.
„Papperlapapp! Erstmal klären wird das mit diesem heimlichen Belauschen und Nachspionieren!“, lenkt Gregorius ziemlich gereizt den Disput wieder zur Kernaussage von vorhin zurück. Seine paranoiden Antennen haben so etwas gar nicht gern. „Also, auf dem Festival hast du uns zusammen mit diesem Kerl - diesem S t ü m p e l truppler oder was auch immer - verfolgt und ihr habt Lotta bereits die ganze Zeit heimlich beobachtet? Dieses Mikro da in ihrer Blumenvase in San Myshuno war auch dein Werk?! W i e s o?!“, herrscht der Magier den vermeintlich Außerirdischen an.
Merlin und Malecantus hatten Tarek nach dem Geständnis, dass er Takatukas Vater ist, damit konfrontiert, durch Asantes zufällige Handy-Aufnahmen auf dem Musikfestival bereits in Kenntnis über seine wahre Identität zu sein.
„Die ganze Zeit schon wisst ihr das?“, hatte Tarek gestöhnt, als Merlin ihm den Videoabzug auf dem Mobilphone vorspielte. Nun versucht der Geständige seit einer geschlagenen Stunde den beiden Wandermagiern zu erklären, dass er nicht mehr zum Club der ‚Ersten Ordnung‘ auf Batuu zählt, selber verfolgt wird und sie sich eiligst aus dem Staub machen sollten …
Der ‚Rest der Geschichte‘, wie er nach Batuu kam und warum er nicht bei seinem Kind und dessen Mutter Lotta lebt, diese aber fast die ganze Zeit ausspionierte … tja, der Teil wird schwerer zu erzählen sein. Lotta hat den beiden Zirkusleuten nach Malecantus Fluch des Vergessens nichts mehr über das Eiland Takatuka berichten können, auf dem sie einst zusammenlebten … als er noch … Tanuí gerufen wurde. „Ich habe sehr schwere Schuld auf mich geladen! Und ich werde euch a l l e s erzählen! Allein Lotta und meinem Kind zuliebe! Aber nicht jetzt, nicht hier! Der Sturmtruppler wird bald zurück sein! Wir sollten bis dahin verschwunden …“
Tarek stockt mitten im Satz und schließt einen Moment ergeben die Augen. Das unverkennbare Sirren … Zu spät!
„So ist das also! Du elender Verräter!“, schnarrt ihn verächtlich eine vertraute Stimme von hinten an. Sie haben beide eine Zeitlang gemeinsam in der ersten Ordnung auf Batuu gedient, aber außer Lt. Agnon hatte keiner auf Batuu um die Verbindung Tareks bzw. Tanuís zu Lotta gewußt ... Augenblicklich öffnet Tarek wieder die Augen … Ich darf keine Zeit verlieren … Der Sturmtruppler darf keine Gelegenheit erhalten, Hilfe anzufordern …
Malecantus sieht nur noch, wie Tarek blitzschnell einen kurzen länglichen Stab am Rücken unterm Hemd hervorzieht, in Affengeschwindigkeit herumwirbelt und mit einem Aufschrei und etwas Leuchtendem in der Hand auf diese lebensgroße Metallbüchse zustürmt, die … auch nicht lange fackelt ... Also irgendwie fackelt es bei beiden mächtig … Und beide fackeln eine Weile hin und her. Auf jeden Fall blitzt und leuchtet es schön bunt …
„Magisch! Sind das Zauberstäbe?“ Gregorius ist ganz verzückt. „Außerirdische Magie?“ Er lernt immer noch gern dazu. „Ich glaube, … das sind … Schwerter!“, raunt Merlin seinem Gespielen zu, ebenso gebannt vom rasanten Schauspiel auf grüner Wiese. „Mhm … sollen wir … eingreifen? Was meinst du Gregorius?“
Malecantus schüttelt leicht den Kopf. „Ich muss mir das mal noch ein bisschen genauer ansehen! Der wedelt ja richtig damit rum! Ganz schön geschickt, unser Bursche …“
Der ‚Bursche‘ sendet einen komisch verzweifelten Blick zu den beiden Zuschauern. Begreifen die den Ernst der Lage nicht? „Er darf nicht an das kleine Ding an der Brust …“, schreit Tarek wütend die beiden Gaffer an, um dann sogleich mit einer Reihe prasselnder Hiebe nachzusetzen und auf den Sturmtruppler einzudreschen, damit der weder Atempause noch Zeit gewinnt …
„Ahhhhhhhh!“ J e t z t kommt endlich Verstehen und Bewegung in die Zuschauerränge. Malecantus erhebt sich majestätisch … J e t z t ist e r gefordert! Schon durchfächert er mit seinen langgliedrigen lebhaften Fingern ein bisschen die Luft … Hält abrupt in der Bewegung wieder inne … „Oh! Schon am Boden …?!“ Tarek hat das mannshohe Weißblech soeben mit einem letzten gewaltigen Degenstreich wagemutig niedergestreckt.
„Tjaaaaa …“, grinst der siegreiche Kempe breit. „Was man auf Batuu nicht wusste … Einst noch als Tanuí hatte ich seit Kindesbeinen höchstpersönlich beim ehrenwerten Käpt'n Efraim Långstrump auf Takatuka die Fechtkunst erlernt und war darin schon lange vor der Ankunft seiner Tochter Lotta außerordentlich umfangreich trainiert worden. Rapier, Degen oder Lichtschwert … Säbel ist für mich halt Säbel!“ Er vermag alles herum zu schwingen, was sich zur Verteidigung heranziehen lässt. Diese Fertigkeit hatte Tarek auf Batuu tunlichst verborgen, ohne genau zu wissen, was ihn zu dieser Haltung bewog …
Jetzt hat es ihm genützt, so zurückhaltend gewesen zu sein! Der Sturmtruppler hatte die Lage verkannt! Hah! Triumphierend wirbelt Tarek sein Schwert noch einmal gekonnt durch die Luft.
Einen Moment überfluten ihn übermächtige alte Gefühle und Erinnerungen an die Zeit mit Lotta auf dem tropischen Eiland, bis er sich wieder auf den halb ohnmächtigen Sturmtruppler zu seinen Füßen besinnt. Keine Zeit für heroische Phrasen und Phantasien …
„Wir müssen ihn knebeln und fesseln, damit wir uns einen Vorsprung sichern können … Alle zehn Stunden erwartet die Erste Ordnung Rapport oder zumindest ein Lebenszeichen von ihren Gefolgsleuten auf Außenmission.“ Tarek schaut sich suchend um, dann zu Merlin hin, der den besten Überblick über Ausstattung und Vorräte des kleinen Wanderzirkus hat. „Können wir eines der Spannseile vom Zelt nehmen oder habt ihr noch irgendwo eine ungenutzte Rolle Tau?“
Malecantus tritt keck hervor: „Lass mich mal machen! D a s wird ein paar Stunden anhalten …“ Nun zaubert der Magier gewaltige Blitze in die Luft. Fast ein ebenso leuchtendes Ereignis wie der Schwertkampf zuvor, nur … halt nicht so farbenprächtig – wie Gregorius neidvoll feststellen muss. Er will sich das mal von diesem Tarek zeigen lassen …
„Sumsala Sim Sa la mi Mar si pu la mi …“
Merlin wundert sich ein wenig über die Zaubersprüche, die Malecantus zuweilen so zum Besten gibt und fragt sich nicht zum ersten Mal, ob einige davon nicht reine Ablenkungsmanöver vom eigentlichen Geschehen sind ... Genauso wie er Gregorius während Zirkusvorstellungen schon bei manch merkwürdigem Küchenlatein ertappte, das der Magier dem Publikum feilbot. Jedes Mal klingt es … irgendwie anders.
Will er gerade Tarek mit dem Wortsalat beeindrucken?
Fusch* Oh ja, Merlin ist beeindruckt, Tarek offenkundig auch: „Ein … Gnom?! Du hast … ein Gnom aus ihm gemacht?!“ Tarek kreischt fast vor Schreck auf. Huldvoll lächelnd bekennt Malecantus: „Jaaaa, so für die nächsten acht Stunden etwa …! Reicht das für einen Vorsprung?“ Merlin fasst sich als erstes: „Dann aber hurtig alles zusammengepackt!“
Binnen einer Stunde haben die drei Männer alles Nötige zusammengerafft und befinden sich im Aufbruch Richtung Finistère an der bretonischen Westküste. Die Passage nach Amerika werden sie sich dort noch verdienen müssen … „Du fährst bei mir mit, Tarek. Gregorius nimmt den zweiten Waggon in Schlepptau. Und da n n erzählst du uns den g a n z e n langen Weg den Rest von deiner und Lottas Geschichte. Hörst du! Lass ja nichts aus!“, macht Merlin seinem Mitfahrer eine Ansage. Ergänzend grient Malecantus dem Wanderarbeiter ‚beruhigend‘ zu: „Die Handys bleiben die ganze Zeit an! Ich höre a l l e s mit …“
Oh ja, Tarek ist gaaaanz beruhigt!
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