Der glücklichste Sims aller Zeiten

Was wird mir die Zukunft bringen?

Nach der Schule bin ich, Grimwald Wells, von Willow Creek nach San Myshuno gezogen. In der Stadt sah ich größere Chancen für meine Karriere in der Computer-Branche. Vor allem weil dort auch die Internet-Infrastruktur deutlich besser ausgebaut ist als in Willow Creek.

Schon kurz nach meiner Ankunft in San Myshuno lernte ich Miko kennen. Ein Mädchen mit bunten Haaren, aber voller Leidenschaft in der Politik tätig. Kämpft immer für Gerechtigkeit.

Sie wurde meine große Liebe. Nach einer Weile zogen wir zusammen und schon bald bekamen wir Eardwulf und Jocasta. Die Kinder wurden größer und wir waren glücklich bis zum Anschlag.

Doch an einem Tag lief alles schief. Ein Liebestag. Es sollte ein besonderer Tag werden, aber das Schicksal spielte nicht mit.
Jedenfalls endete der Tag nach drei gegenseitigen Heiratsanträgen mit einer Trennung.

Wirklich verstehen kann ich es immer noch nicht. Miko und ich, wir liebten uns – und jetzt sind wir getrennt.

Jocasta und Eardwulf, zwischenzeitlich Teenager, leben bei ihrer Mutter in San Myshuno. Und ich bin nach Willow Creek
zurückgezogen. Nun bin ich hier und weiß nicht wie es weitergehen wird.

Zum Glück hat sich Willow Creek in den letzten Jahren auch an das schnelle Internet anschließen lassen, so daß ich weiterhin meine kleine Firma Arts Electronic weiterbetreiben kann.

Wir entwickeln fleissig unser Spiel weiter. Eine Lebenssimulation in der der Spieler seine Figuren selbst erschaffen und deren Lebensräume selbst gestalten kann.

Das bin ich vor meinem neuen Haus



Und das ist mein neues Haus. Drohnen sind einfach phantastisch um Luftaufnahmen zu machen.



Nunja, als erstes sollte ich mich wohl etwas mehr sportlich betätigen. Ich sehe aus, als hätte ich einen Würfel Hefe verschluckt, der jetzt langsam aufgeht.

Heute habe ich mir einen Tag Urlaub gegönnt um mir Willow Creek genauer anzuschauen. Zu sehen, was sich in den letzten Jahren verändert hat.

Über die Bibliothek bin ich erstaunt. In meiner Kindheit war das früher ein stiller und vor allem staubiger Ort. Wir Kinder mußten artig sein, aber vor allem leise.

Das hat sich mittlerweile geändert. Es gibt ein Zimmer wo die kleineren Kinder spielen können, während die Eltern etwas nachlesen oder in einem Buch schmökern.

Ältere Herren treffen sich regelmäßig zum Schachspielen hier.

Aber vor allem wurden Computer angeschafft. Wahnsinn! Hätte ich nie gedacht das Computer Einzug in die Bibliothek von Willow Creek halten würden.

Neben diesen Neuerungen habe ich hier nun auch Mädchen mit bunten Haaren entdeckt.



Das ist Mariko Nakamura. Sie kam nach ihrem Studium nach Willow Creek. Ich dachte erst sie würde etwas recherchieren. Aber als ich auf ihren Bildschirm sah, war ich verblüfft. Sie spielte meine Lebenssimulation! Und sie war richtig begeistert. Ich habe sie dann in ein kleines Gespräch verwickelt, wollte wissen was ihr gefällt und was nicht. Was sie sich für weiteren Spielspaß wünscht.
Ich habe mich ihr natürlich nicht zu erkennen gegeben. Nicht daß mir noch die Leute an die Tür klopfen und ihre Wünsche äußern, oder noch schlimmer ihr Mißfallen mit faulen Eiern ausdrücken, wenn ihnen Spieleinhalte nicht gefallen.

Das Ganze hat mich auf die Idee gebracht, daß wir einen Weg suchen sollten um mit den Spielern in Kontakt zu kommen. Morgen werde ich das meinen Mitarbeitern als Aufgabe geben.

Heute werde ich mich in Willow Creek erstmal weiter umschauen.

Da hat sich noch jede Menge getan. Nach einem äußerst kurzen und sehr anstrengenden Besuch im Fitness-Studio habe ich mich in die Bar „Der wilde Flamingo“ gewagt.

Soviele junge und hübsche Damen, da weiß ich ja gar nicht wo ich hingucken soll. Ab sofort jeden Tag eine Stunde Fitness-Studio!



Es gibt auch welche die nicht ganz so niedlich sind, aber sicher trotzdem ihre Qualitäten haben.



Dieser Sommer ist sehr trocken und recht heiß. Alles ist furchtbar aufgeheizt. Oder vielleicht hat sie einfach auch nur vergessen ihr T-Shirt anzuziehen, oder sie hat Hitzewallungen.

Nunja, aber ich sehe ja auch nicht besser aus.
Bevor jetzt alle hysterisch kreischen: zieh dir was anderes an!
Das habe ich nur angezogen um ein Vorher-Bild zu machen.



So gehe ich ins Fitness-Studio.



Im Fitness-Studio habe ich auch prompt die hübsche Avani Joyson kennengelernt. Wir sind eine Weile auf dem Laufband nebeneinander gelaufen und haben uns gut unterhalten.

Ob das ein gutes Training war, wenn man sich gut unterhalten kann, sei dahingestellt!

Anschließend habe ich sie ins Wellnesscenter eingeladen. Dort haben wir uns gemeinsam in der Sauna von den Trainingsanstrengungen erholt.

Ich dachte damals, als ich nach San Myshuno kam, daß dort die Menschen seltsam sind. Aber das gilt wohl mittlerweile auch für Willow Creek. Eine Dame kam mit Handschuhen in die Sauna, ein anderer lies seine Socken an.

Der Hammer war dieser Kollege hier, dem war ein Sauna-Besuch wohl so peinlich, daß er nicht erkannt werden wollte.



Nach dem Besuch im Wellness-Center habe ich Avani zu mir nach Hause eingeladen. Da wurde uns noch heißer als in der Sauna.