Genetic-Project [GP]

@"SpionelfchenNaseweiß"
Ach, manchmal ist das bei Streitigkeiten so. Da kann man einfach nicht aus seiner Haut, obwohl man es besser war. Und den Unbeteiligten ist es oft unangenehm. Aber schön, dass die Geschwister nochmal drüber geredet haben. Und unverschlossene Türen sind mein Horror, also wäre Sulani eher kein Ort für mich. Shakira und auch Oliver tun mir leid, da müsste mal ein sehr offenes Gespräch her. Bei dem Geschenke-Spruch von Clemens musste ich ja echt lachen :D

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Fortsetzung meines Genetik-Projektes nach etwas längerer Pause.

Shawnee war ja leider verstorben und der Haushalt M'Baye / von Schönhaar / Nikiforos bestand aus 3 Erwachsenen (Akia-Dorea, Leif und Lado-Phileas, sowie den Kindern Adelia (Kind von Akia-Dorea und Leif), Alexios (Kind von Lado-Phileas und Shawnee), Helios (Kind von Shawnee und Leif), Hortensus Amar und Gerald Menkam (Zwillingssöhne von Akia-Dorea und Leif).
Offiziell gab es somit die Geschwister Adelia, Hortensus und Gerald, sowie Alexios und Helios.
Ein großes Fragezeichen gibt es noch bei Familie Kudari. Da scheint sich aus der Freundschaft zwischen Yoko und Lado-Phileas mehr entwickelt zu haben. Denn Tochter Yuki ist ein Abbild von Lado-Phileas. Zufall oder nicht werden wir gleich erfahren !

Eine Geburtstagsfeier stand vor der Tür. Sowohl Adelia als auch Alexios sollten heute zu Teenagern heranwachsen. Die ungeklärte Situation in Bezug auf Yuki war sehr belastend. Lado-Phileas war vielleicht ein Casanova und sicher nicht scharf auf noch mehr Babygeschrei. Der Tod von Shawnee belastete ihn ohnehin mit deutlich mehr Verantwortung als ihm lieb gewesen wäre. Gleichzeitig kratzte es an seinem Stolz, wenn er ein Kind haben sollte, das nichts von ihm als Vater wüsste. Ebenso spürte er, dass es zwischen Yoko und Georg Streitigkeiten gab. Er wünschte sich Harmonie. Ansprüche an sein Kind würde er nicht haben, Alexios und Helios genügten ihm vollends. Lado-Phileas kümmerte sich um die Geburtstagseinladunge. Versehentlich nannte er Yoko einen Zeitpunkt, der 1 Stunde vor offiziellem Beginn lag. Leider stellte er es nicht klug genug an, sodass Yoko auch direkt Mann und Kind mitbrachte. Die hatte Lado-Phileas anderweitig ablenken können, sodass er sich unauffällig mit Yoko besprechen konnte. Immerhin wusste er nicht, wie der Stand zwischen den beiden war.
Yoko überraschte ihn. Er hatte vergessen, dass sie mittlerweile mit Antonia von Eulenstein befreundet war. Durch sie wusste Yoko, dass der Geburtstag erst später starten sollte und Lado-Phileas etwas im Schilde führte. Sie hatte sich das schon gedacht und ihrerseits auch überlegt, wie sie die Sache angehen sollte. Tatsächlich gab es bereits eine Aussprache zwischen ihr und Georg. Sie haben über ihre Eheprobleme gesprochen und konnten wieder zueinander finden.



Eines frühen Abends, als Töchterchen Yuki schlief, bat Yoko Georg um ein Gespräch. Georg hatte eine dumpfe Ahnung was folgen sollte, immerhin hatte er noch sehr gute Augen und wusste um die vormals gute Freundschaft zwischen seiner Frau und Lado-Phileas. Yoko versuchte das Gespräch erst über Kleinigkeiten aufzubauen ...



... doch dann brach alles aus hier heraus.



Yoko geißelte sich selbst mit sehr harten Worten.



Ihr war klar, dass mit diesem Gespräch ihr gemeinsames Leben enden würde und sie fortan alleinerziehende Mutter sein sollte.



Doch Georg überraschte sie. Denn er wusste schon lange, dass Yuki nicht seine leibliche Tochter ist. Yoko staunte nicht schlecht. Auch Georg trug schon lange ein Geheimnis mit sich rum. Als die Zeit verging und Yoko einfach nicht schwanger wurde, hat er eine Untersuchung vornehmen lassen. Bei dieser kam raus, dass er nahezu unfruchtbar sei. Georg war am Boden zerstört und wollte es nicht wahrhaben. Statt also in ein offenes Gespräch zu gehen, verheimlichte er das Ergebnis dieser Untersuchung und hoffte, dass ein Wunder geschehen würde. Als Yoko schließlich schwanger wurde, war er ernüchtert. Er spürte intuitiv, dass er nicht der Vater war. Was also tun - abwarten und hoffen, ob doch das Wunder geschehen sei oder seine Frau zur Rede stellen, und somit seinen Vertrauensbruch offenbaren? Er entschied sich für Variante 1, doch als erster blonder Flaum den Kopf seines Kindes bedeckte, wurde ihm die Wahrheit immer deutlicher, doch er konnte einfach nicht ehrlich sein und spielte die Rolle, des scheinbar blinden Vaters. Und schließlich war er sehr erleichtert, dass Yoko den ersten Schritt machte. Somit hatten in gewisser Weise beide einen sehr schlimmen Vertrauensbruch begangen. Die beiden sprachen in dieser Nacht noch lange miteinander, wollten fortan immer ehrlich zueinander sein und feierten die Versöhnung auch ausgiebig.





Nun saßen sie also hier zusammen und nun mussten sie eine zufriedenstellende Lösung für alle finden. Sollte Yuki die Wahrheit erfahren, sollte Georg der Vater bleiben und Lado-Phileas ein Onkel, sollten sie eine riesige Patchwork-Familie werden? Fragen über Fragen.



Yoko wollte nicht lange um den heißen Brei reden und legte die Wahrheit ziemlich zügig auf den Tisch und machte es offiziell - Lado-Phileas ist der Vater von Yuki und hat somit nicht 2 sondern 3 Kinder. Dieser Schock musste erstmal verdaut werden, wenngleich die Vermutung in der Luft lag.



Schließlich erzählte Yoko ausführlich was sich in der letzten Zeit ereignet hatte und auch von dem Gespräch zwischen ihr und Georg. Nun musste also Lado-Phileas sagen, wie er mit der Wahrheit umgehen wollte. Verheimlichen war keine Option, denn die Abstammung Yuki's war offensichtlich und schon lange ein Tratschthema in Nachbarschaft und Familie.