Sie wussten was sie tun (Portal nur Pre-Release marketing Gag) - Change my mind
Noch in der Beta wurde das Spawnbeacon vom Recon zum Assault verschoben. Offizielle Begründung: Recons gammeln sonst am Maprand und setzen keine relevanten Wiedereinstiegspunkte. Klingt logisch.
Ich behaupte aber: DICE wusste, dass Challenges wie Deadeye2 Spieler genau dorthin zwingen. Nicht wegen „schlechter Teamplayer“, sondern weil das Unlocksystem sie auf maximale Distanz zu den Objectives treibt. Statt dieses System zu überarbeiten, wurde einfach das Beacon verschoben.
Das Problem löst sich damit nicht. Wer ein Scharfschützengewehr freischalten will, missbraucht eben Portal – verständlich, weil man sonst bis zur Geburt der Enkel spielen muss.
Die Folge: XP im Portal wird gekappt. Für mich kein Drama, aber damit ist die Idee vom Community-Sandkasten praktisch tot.
Mein Fazit: Portal war nie als echter Spielplatz gedacht, sondern nur als Hype-Baustein. Auch das Spieler-Abusen war einkalkuliert – um später den Vorwand für Einschränkungen zu haben.
Change my mind.
EA hat wiederholt Features groß angekündigt (Battlefront II Lootbox-System, Anthem Live Service, FIFA FUT), die später stark eingeschränkt oder umgebaut wurden – immer zugunsten von Monetarisierung, nie zugunsten echter Community-Freiheit.
Die Challenges in Battlefield sind so konstruiert, dass sie Grind erzwingen. Spieler werden in unnatürliche Spielweisen gedrängt (Maprand-Sniping, Objective-Ignorieren), nur um an Waffen oder Skins zu kommen.
Anstatt die Ursachen (Unlocksystem, Challenge-Design) zu verbessern, werden Symptome kaschiert (Beacon verschieben, Portal-XP abschalten). Das entspricht exakt dem bekannten Muster aus früheren Spielen (zb BF2042).