9 years ago
Der Erlkönig... oder? 😆
(frei nach Goethe)
Wer surft so spät durch Nacht und Netze? Es ist der User in wilder Hetze! Er hält sein Windows fest im Arm, und auch dem Modem ist schon warm.
"Mein Windows, was birgst d...
Was würden wir nur ohne dich machen - sehr sehr liebevoll.
Ich streue auch noch ein paar Zeilen ein, auch frei nach Goethe (Gleich und gleich)
Eine Sonnenblume
Vom Boden hervor
War früh gesprosset
In lieblichem Flor
Da kam eine Erbse
beschützte sie fein:
Die müssen wohl beide
Für einander sein.
Vielleicht schließt sich ja noch der ein oder andere an - und heute nicht die grünen Hüte vergessen, ist schließlich St. Patrick's Day.
Also wenn ich jetzt nicht sprachlos wäre, würde ich laut sagen "sensationell!!!!!!!"
Aber da ich im Moment sprachlos bin......
Tja..
So ist das Leben
🙂
Sprachlos bezieht sich da glücklicherweise nur auf die Akustik, das mit dem Schreiben klappt ja noch ganz gut.
Halleluja...
Wir haben hier einen EA-Community Manager... der poetisch ist... WOW!
Hoffen wir... dass sich alle anderen EA- und Popcap-Mitarbeiter an unserem Joker ein Beispiel nehmen... vor allem die Entwickler für GW3... mit Frohsinn und Elan könnte es was werden!
Für alle, die das Gedicht nicht kennen... die das Glück hatten es nicht auswendig (in der Schule) lernen zu müssen... das Original!
Der Erlkönig
Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?
Es ist der Vater mit seinem Kind;
er hat den Knaben wohl in dem Arm,
er fasst ihn sicher, er hält ihn warm.
Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? –
Siehst Vater, du den Erlkönig nicht?
Den Erlkönig mit Kron' und Schweif? –
Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif.
»Du liebes Kind, komm, geh mit mir!
Gar schöne Spiele spiel' ich mit dir;
manch bunte Blumen sind an dem Strand,
meine Mutter hat manch gülden Gewand.«
Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht,
was Erlenkönig mir leise verspricht? –
Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind:
In dürren Blättern säuselt der Wind.
»Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn?
Meine Töchter sollen dich warten schön;
meine Töchter führen den nächtlichen Reihn,
und wiegen und tanzen und singen dich ein.«
Mein Vater, mein Vater und siehst du nicht dort
Erlkönigs Töchter am düstern Ort? –
Mein Sohn, mein Sohn, ich seh' es genau:
Es scheinen die alten Weiden so grau.
»Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt;
und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt.«
Mein Vater, mein Vater, jetzt fasst er mich an!
Erlkönig hat mir ein Leids getan! –
Dem Vater grauset's, er reitet geschwind,
er hält in den Armen das ächzende Kind,
erreicht den Hof mit Mühe und Not;
in seinen Armen das Kind war tot.
(1782)