0 Neuanfang … …………………………………………………………………………………………………………………………………………….. Danke für die Erfahrungen und Kenntnisse, die ich im RPG sammeln durfte. Nach einer kurzen rauschhaften Zeit gehen die Geschic...
5.3.5 – Über die Seidenstraße gen Osten ... ‚Partyplaner‘ …
https://www.youtube.com/watch?v=R-EGkAk9Dz0
Zweifelsohne ist das zweifelhafte Vergnügen ungastlicher Gefangennahme durchaus mit einigen erbaulichen Annehmlichen verbunden … Unter anderen Umständen hätten Yuna wie Miyu sich dem auch länger hingeben können.
So ein gemeinschaftliches Bad unter aufgeschlossenen Frauen …, die gegenseitigen zärtlichen Zuwendungen, mhmmmm … Jorunn massiert Miyu, deren Muskeln gerade so etwas von entspannt sind, hingebungsvoll die Rückenpartie mit duftenden Ölen.
„Der Herr mag eine weiche geschmeidige Haut!“Ups, was?! Gerade verkrampft sich wieder was in Miyus Nacken. Halb richtet sie sich auf die Ellbogen gestützt zur Schwedin auf, ist einen Moment an Lotta mit ihrem hellen Teint erinnert. Nur die Sommersprossen fehlen …
Sanft zeichnet Miyu eine Kurve mit dem Finger über Jorunns Wange und erklärt entschieden: „Meine Liebe! Der gute H e r r wird d a s hier nie zu Gesicht bekommen!“ Und damit meint sie die eigene unbedeckte Leiblichkeit. „Ach, so habe ich am Anfang auch dahergeredet, meine Süße!“ Neckisch beugt sich die üppig gewachsene Skandinavierin vor, lässt die Haarspitzen ihres langen blonden Haares kitzelnd über Miyus Körper gleiten und senkt ihre halb geöffneten Lippen auf den vor ihr schwebenden entblößten Hals, knabbert sich liebevoll bis zum Ohrläppchen hinauf …
Leicht aufstöhnend dreht Miyu sich in Rücklage, vergräbt ihre Hände in Jorunns seidigem Haar … Solange hatte sie Entbehrungen auf sich genommen, dass sie sich im Moment überhaupt nicht fragen will, auf welcher Grundlage sie sich hier gerade näherkommen.
„Sind hier eigentlich … alle … so freizügig miteinander?“, will Yuna gerade in einem Seitengemach von ihrer Favoritin Khulan wissen. „Nun, wir haben hier nicht sonderlich viel Abwechslung … Und die Vorstellung, den Sultan zu bedienen ist geradezu … abtörnend! Was bleibt einem schon …“ Aufseufzend lässt die Mongolin ihre warmen gesalbten Hände unter Yunas luftigem Top die Seiten hochgleiten, streicht sanft mit beiden Daumen über ihre aufregenden Wölbungen, während eine andere Hand Yuna gerade suchend das Rückgrat hochfährt und ein wohliges Kribbeln auf ihrer Haut hinterlässt …
Äh, halt! Eine dritte Hand? Erstaunt blickt Yuna sich um. „Nishay?“ Die junge Inderin bricht in helles Gelächter aus. „Hab‘ einfach Spaß! Was anderes haben wir hier nicht!“ Wahrlich ein Paradies! Nie lernte Yuna gleichaltrige Gespielinnen näher kennen … und nun, lässt sie sich gleich von zweien verwöhnen. Der Teen lässt sich ganz fallen, will noch nicht an Morgen denken, wenn der ‚Herr‘ nach der geplanten Tanzdarbietung das Mutter-Tochter-Gespann erstmalig zu sich zu rufen gedenkt. Ein ‚Fest‘ zu ihren Ehren, zu ihrer … Initiation! Ihrer ‚Einführung‘ in ein unfreiwilliges Leben.
Der Sultan hat mehrere echte Gäste zu deren Erbauung eingeladen. Er präsentiert gerne seine ansehnliche exotische ‚Sammlung aus aller Welt‘ einer Meute geifernder Neider, um auch geschickt seinen Ruf als herrschender Potentat zu mehren.
Stunden später werden wieder die wiegenden, umeinanderkreisenden, schlangenförmigen Bewegungen geprobt. So im Verbund mit den anderen Frauen ein erregendes Spiel. Als Aufführung vor glotzenden Holzköpfen mit offenstehenden Mäulern ist es aber alles andere als erfreulich. Miyu ist nicht ganz so konzentriert bei der Sache … Sie schmiedet weiterhin Pläne … „Rechts herum!“, lacht Romana gerade und schwenkt Miyu mit beiden Händen an der Hüfte wieder in die andere Richtung, nachdem sie fast mit den Köpfen zusammengestoßen wären. „Und!? Wie weit bist du schon mit deinen Ausbruchsversuchen?“ Romana hängt schon seit zwei Jahren in diesem ‚Hafen‘ fest und hat längst alle Hoffnung aufgegeben. Ihre Familie würde sie nicht mehr akzeptieren. Genauso wenig wie Nishays die eigene Tochter. Welche Zukunft hätten sie da draußen noch?
Solch Art fatalistische Haltung kann Miyu kaum verstehen. Andererseits hat sie sich auch nie Gedanken um diese Art von ‚Ehre‘ oder die der Familie machen müssen. In gewisser Weise hängen sie aber ebenso ohne rechte Perspektive in der Luft. Den einzigen Fluchtpunkt, den Miyu für sich und Yuna vor Augen hat, ist die alte Winterhütte ihrer Großeltern in dem kleinen abgelegenen Dorf im Norden Japans - nicht weit von den schneebedeckten Höhen des Landes entfernt. Und dann? Wovon werden wir da leben? Von Fisch und Seetang Salat? Hier hat Yuna wenigstens … Gesellschaft Gleichaltriger! Aber dieser lüsterne alte … Nein! Nein! Auf keinen Fall. Energisch wischt Miyu den Gedanken beiseite, vielleicht an der Seite dieser Frauen eine Zukunft aufzubauen. Genieße es eine Weile aber … geh‘ weiter!
„Hat deine Mum schon eine Idee?“, verschwörerisch beugt sich Khulan näher zu Yunas Ohr, streicht leicht liebkosend mit den Lippen darüber. Ihre Eltern werden ihr nichts vorhalten, sind nur zu arm, um nach ihr fahnden zu können. „Ich bin dabei! Auf jeden Fall!“ Sie wechselt mit Schwung wieder eine der vielzähligen geschmeidigen Tanzbewegungen.
„Bist du verrückt?“, zischt es von der anderen Seite her. „Er macht uns zu Hackbraten, Khulan!“ Forsch dreht Yuna sich zu Nishay um. „Willst du denn ewig hierbleiben?“ Die Inderin schweigt mit gesenktem Kopf. Nein, will sie nicht … „Aber wohin sollte ich denn schon gehen?“ Jorunn schwingt mit eleganten Drehungen näher heran. Seitdem die beiden verwegenen Frauen das Serail bereichern, schöpft auch sie wieder einige Hoffnung …, aber Nishay hat recht. „Wir dürften ihnen auf keinen Fall nach einem Fluchtversuch in die Hände fallen … Dann Gnade uns Gott!“
Miyu schmiegt sich verzückt von hinten an die hochgewachsene Schwedin heran, lässt ihre Arme um deren Taille gleiten. „Also hältst du die Idee nicht mehr für völlig abwegig?“ Beide Frauen kreisen eng verschlungen gemeinsam die Hüften zum Takt rhythmischer orientalischer Klänge.
„Stop! Halt!“, schaltet sich nun Romana erschrocken ein. „Wenn ihr alle geht … Also, ihr lasst mich doch nicht allein zurück!“ Kreidebleich wird die Rumänin bei der Vorstellung, nur noch die einzige ‚Auserwählte‘ des Sultans zu sein und ihn stetig beglücken zu müssen. „Auf keinen Fall bleibe ich zurück!“ Unwirsch bleibt sie mitten im Tanzschritt auf der Stelle stehen, beide Arme vor der Zornesbebenden Brust verschränkt. „Ich … ich … hab‘ ihn lang genug ertragen!“ Tränen brechen sich aus den schmerzvoll verzehrten Augen bahn, die die junge Frau lange zurückgehalten und hinter einem fröhlichen Lächeln zu verbergen gesucht hatte.
Sofort ist sie von tröstenden Armen, Händen und Stimmen umringt, die sie drücken, herzen und versichern, dass sie diesen so gar nicht goldenen Käfig nur gemeinsam verlassen. „Lieber tot als weiterhin Sklavin!“, lässt jetzt Jorunn wispernd einen Schlachtruf erklingen und alle Köpfe nicken zustimmend! Ja, das Motto wird ihr Leitstern! Vor der Party muss es geschehen. „Noch in dieser Nacht!“ Yuna will auf keinen Fall zu Diensten sein.
Faisal hat genug auf seinem Lauschposten gehört!
„Ladies!“ Langsam öffnet der Wächter die Tür zu den abgeschlossenen Gemächern. Endlich kann er es dem alten Sack heimzahlen und hat nun genug beherzte Mitstreiterinnen. Ein Raunen schwirrt durch die angespannten Gesichter der Frauen. Sind sie nun entdeckt? Werden sie gleich einem Scharfrichter für ihr frevelhaftes Vorhaben vorgeführt? Beschwichtigend winkt Faisal mit beiden Händen ab, senkt die Stimme zu einem Flüsterton: „Keine Angst, meine Damen! Wir sitzen im selben Boot …!“
„Ohhhhhh!“ – „Ahhhhhh!“ Erneut gleitet ein summendes Wispern durch die kleine Truppe holder Weiblichkeit. Romana senkt etwas errötend die Augen als Faisals Blick lächelnd kurz in ihre Richtung schwenkt. Den Wächter findet die niedliche Maid schon länger recht ansprechend. Ein Verbündeter also, … freut sie sich ihrerseits.
„Ich gebe dir Recht, Yuna!“ Der junge Mann wendet sich nun Miyu und ihrer Tochter zu. „Noch in dieser Nacht … in den frühen Morgenstunden.“ Die beiden haben es besonders faustdick hinter den Ohren seiner Einschätzung nach und auch Khulan ist nicht von schlechten Eltern. Ihr wie auch ihm fehlte aber bislang ausreichend aufs Äußerste gewillte ‚Kampfesstärke‘, denn direkte körperliche Auseinandersetzungen würde es bei einem Fluchtversuch geben. Der Rest der Dienerschaft aus dem näheren Umfeld ist dem Sultan nämlich von alters her recht treu ergeben. Alles andere wäre rufschädigend, wenn man aus der Gegend stammt.
Ihn hatte der Herr auf Beutezug in den Straßen der Stadt erwischt, als Faisal sich ausgerechnet an des Sultans Börse zu schaffen machte. Hatte der Kerl sie doch glatt angekettet. Tja, Faisal hatte die ‚Wahl‘ zwischen Hand ab oder Hand anlegen … an einem tief verschwiegenen Geheimnis, das nicht allein nur Damenwahl heißt … Faisal teilt zuweilen das Los der Frauen.
Eindringlich macht er ihnen allen klar, dass auch er nicht ungesehen die äußeren Tore durchschreiten kann, nicht mal die Türen zur Dachterrasse und ebenso riskiert, den Kopf zu verlieren, sollten sie entdeckt und überwältigt werden. Gemeinsam tüfteln sie verschiedene Ideen aus …
„Ich schlage vor … Ihr genehmigt euch noch eine Mütze Schlaf! Bleibt dich beisammen, während ich letzte Vorbereitungen treffe …“ Er habe tatsächlich ein ‚Fluchtfahrzeug‘ … Noch etwas skeptisch hakt Miyu nach … „Auf … dem Dach?“
„Ja, ja!“, lächelt der Fluchthelfer nunmehr wagemutig, weil der Plan immer mehr Form annimmt. „Bis zum Dach sind es drei Türen mit Wärtern. Bis zum Erdgeschoss müssten wir uns allein schon durch sieben Tore kämpfen und wären noch immer nicht zum Haupteingang hinaus. Leider gelange ich nicht an das Heilschränkchen des Hauses …“ Bedauernd zuckt Faisal die Schultern. „Sonst hätte ich alle schon längst in tiefen Schlaf versenkt und wäre bereits über alle Berge ...“ Klar ist, dass er nie wieder in dieser Umgebung sein ‚Glück‘ … oder jemandes Geldbörse oder Ring am Finger ‚suchen‘ würde.
Irgendwo weit draußen würden sie sich dann in verschiedene Richtungen auftrennen … Vielleicht würde ja die süße Romana, mit ihm gehen … Irgendwie hatte Faisal mal vernommen, dass sie auch gewissermaßen ein Straßenkind war … mit ihrer Familie umher zog … Ihm gar nicht so unähnlich.
„Wir müssen auf jeden Fall nach Persien …“ Faisals Haupt ruckt interessiert zu Miyus Feststellung über ihre weitere Reiseroute hoch. „P e r s i e n?“ Wie lange war er nicht mehr in seiner Heimat gewesen … „Kennst du es?“, fragt Miyu gespannt nach, die unvermittelte Kopfbewegung richtig deutend. „Kannst du uns dort … vielleicht … weiterhelfen?“ Bedächtig nickt Faisal. Warum eigentlich nicht? „Ja, auf jeden Fall führt mein Weg nach Persien!“, erklärt er mit einmal sehr überzeugt, lächelt erneut Romana an. Ob sie mitkommen mag?
Die Rumänin senkt wiederum verlegen den Blick, versteht das Lächeln schon gewissermaßen als Einladung aber … Macht es ihm gar nichts aus, dass ich … gefällig sein musste? Niemand in der Runde kennt Faisals Schicksal der letzten Jahre. Nur Miyu fragt sich, was den jungen Mann so sehr gegen seinen Dienstherrn aufbringt, drängt aber auch nicht weiter. Sein Bestreben zur Flucht scheint echt zu sein …
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