0 Neuanfang … …………………………………………………………………………………………………………………………………………….. Danke für die Erfahrungen und Kenntnisse, die ich im RPG sammeln durfte. Nach einer kurzen rauschhaften Zeit gehen die Geschic...
„Ahhhhhhyyeeee …!“ Schrill schreit Romana in der dunklen Nacht auf, als sie von hinten gepackt und in die nächste dunkle Gasse gezerrt wird. Faisal - mit konzentriertem Blick noch auf Farsanes Haus gerichtet - vermag im ersten Moment gar nicht so schnell zu reagieren, als ihm auch schon der Teppich entrissen wird und er einen heftigen Schlag gegen die Brust verspürt: „Mmpppfffff ...“
Der ehemalige Wächter Sultan Ali Paschas fängt sich wieder, teilt seinerseits nun heftig mit beiden Fäusten aus, greift den Kerl beim Nacken, um ihn niederzuringen. Zwei? Sind das zwei oder mehr? Fast zeitgleich sieht Faisal, wie Miyu, Yuna und Khulan wieder kehrt machen und helfen wollen. „Flieht! Das sind die Häscher des Sultans!“, brüllt er den drei Frauen entgegen, bedeutet ihnen mit energischer Handbewegung, weg zu bleiben und dass er Romana folgen wird, während er schafft, seinen Angreifer auf etwas Abstand zu halten.
Eingedenk zweier Teenager an ihrer Seite erscheint Miyu dieser Schritt ratsamer. Und so nickt sie ihrem Fluchthelfer nur kurz zu und zerrt beide Mädchen umgehend hinter das nächste Gebüsch. Mit klopfenden Herzen vernehmen die drei ohne weitere Sichtmöglichkeit nur noch, wie Faisal scheinbar weiterhin tatkräftig ausschenkt und eine fremde Stimme die Nacht verflucht. Dann … davoneilende Schritte …
Miyu fröstelts. Sie denkt an Irunn, hofft, dass kein Scherge des Sultans der Schwedin gefolgt ist, als hinter ihnen das Haus zum Leben erwacht. Licht dringt plötzlich aus Fenstern und einer geöffneten Tür hervor …
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Faisals Angreifer gibt letztendlich Fersengeld, eilt mit dem Teppich als Beute unterm Arm davon. Verzweifelt hetzt Faisal Romanas Entführern durch die engen Gassen hinterher, schnappt sich auf dem menschenleeren Bazar von einem der Stände das nächstbeste Objekt zur Verteidigung, das seinen Weg kreuzt.
Keiner der Frauen wünsche ich, je wieder gefasst und ins Serail zurückgebracht zu werden, aber ausgerechnet Romana …! Das verstört ihn am meisten. Seine Lungen brennen, sein Atem geht heftig und stoßweise, aber er ist nicht bereit aufzugeben, denn nur wenige Meter vor ihm stiebt der ‚Teppichdieb‘ durch die schmalen Straßen, weiß scheinbar das Gefährt nicht zu nutzen …
Noch im vollen Lauf wirft Faisal mit der schweren Flasche in seinen Händen nach dem Vordermann und … trifft gut gezielt den Hinterkopf. „Uuurggghhh!“, geht die dunkle Gestalt in die Knie, sinkt vornüber. „Nummer eins!“, freut sich Faisal unbändig, greift sich ‚seinen‘ Teppich wieder und blickt wild um sich. Wo ist Nummer zwei? Wo ist Romana?
Faisal kniet sich zu dem Niedergestreckten runter, packt ihn am Kragen, schüttelt ihn kräftig und verlangt Auskunft: „Wo ist dein Kumpan hin?“ Stöhnend schüttelt des Sultans Lakai nur leicht den Kopf. Faisal versetzt ihm ein paar Ohrfeigen: „Rede! Oder es gibt noch mehr!“ Er weiß sich in seiner Wut und Angst um Romana keinen anderen Weg als weitere Schläge anzudrohen. Doch wieder nur flehendes Kopfschütteln … „Er weiß es nicht! Verdammt!“, stößt Faisal den Mann verärgert auf den Boden zurück, lässt einen kurzen Augenblick den Kopf hängen … Wäre ja zu schön gewesen … Wir alle frei … … …
Aber … eigentlich ist … das Ziel doch klar! Faisal richtet sich wieder auf, entschlossener denn je, dem Sultan und dessen gedungenen Dienern entgegenzutreten. Miyu, Yuna und Khulan sind in Sicherheit – bei Farsane! I c h muss mich um Romana kümmern!„Wart’s nur ab, Ali Pascha!“, verflucht er gen Nachthimmel laut den Despoten. Schon entzünden sich Lichter hinter manchen Fenstern … „Was ist da los? Was ist das für ein Lärm!“, schimpft es auf die Gasse runter.
Schnell schwingt sich Faisal auf den zurückeroberten Läufer und nimmt die Verfolgung von Romana auf. Ich lass dich nicht im Stich, Liebste! Die süße Maid ist ihm teuer geworden.
Vielleicht kann er diese Frau wenigstens retten. Wer weiß, was aus Farsane wurde, nachdem … sie einander im biblischen Sinne ‚erkannten‘. Ihre Familie hatte ihn zum Teufel gejagt … Sie vielleicht auch? Lang ist’s her …
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Heftig wehrt sie sich: „Glaub ja nicht, ich mach‘ es dir leicht!“ - „Umpf! Ahhhh! Grrrrrrr …!“ Beflügelt von dem Mut der Fluchtgefährtinnen, den sie kennenlernen durfte und in der Hoffnung, dass jemand nach ihr suchen würde, setzt Romana immer wieder ihre Fingernägel, Fäuste, Hände und Zähne gegen ihren Peiniger ein, um ein Vorwärtskommen zu behindern. Allein, ihre Kraft reicht nicht ganz, aber Romana ahnt, dass die ‚Ware‘ vor ‚Rückgabe‘ nicht beschädigt werden darf. Sonst hätte sie wahrscheinlich schon längst Verletzungen zu befürchten gehabt.
Wieder setzt sie mit einigen gekonnten Tritten ihrem Entführer redlich zu, dem es nun aber endgültig zu reichen scheint, nachdem ihnen offenkundig keiner direkt auf den Fersen ist. Ablenkung gelungen! Unsanft fühlt sich Romana zu Boden geworfen. Hände und Füße werden ihr gebunden, ihre Schreie mit einem Knebel erstickt. „Nun, hab ich‘s leicht, du Fliegengewicht!“ Mühelos wird sie über eine Schulter geworfen. Stumm und unter Tränen kann Romana nur noch hilflos ihrer Verschleppung beiwohnen …
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