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Erdmute-Rebenvon
5 years agoSeasoned Ace
Ferien auf dem Bauernhof, wie zu Omas Zeiten
Und nun kommt die Bewährungsprobe für mich selbst. Wer hätte das gedacht?
Ich soll die Kuh melken! Cleo weigerte sich sofort. Sie würde in tausend Simsjahren kein so ein wabbeliges Euter anfassen. Eliza grinste mich an und meinte nur ob ich morgen mit ihr tauschen möchte…und dafür die Bienenbeuten mit Milbenmittel behandeln? Meine liebe Frau meinte nur, der Kuh würden ihre von der Feldarbeit rau gewordenen Hände sicherlich nicht gefallen und ihr den Eimer umstoßen. Und so kam es das diese Arbeit nun auch noch an mir hängen blieb. Doch gemolken werden musste die Kuh. Ihr Euter war schon prall und dick.
Und nun saß ich da, hatte keine richtige Ahnung und soll die Kuh melken. Ganz vorsichtig griff ich nach den Zitzen und umfasste diese. Dann fing ich an die Milch langsam auszusteifen. Es braucht mehrere Versuche und ich hoffte dass die Kuh weiterhin mit mir so geduldig ist. Es reicht halt doch nicht aus, nur alles in der Theorie zu wissen und belesen zu sein. Auch wenn es mir als Kurzlehrgang schon kurz gezeigt wurde, bevor man uns lächelnd auf den Hof führte. Ich wollte schon aufgeben und zum Nachbarbauernhof radeln, den man uns genannt hatte falls irgendwelche Fragen aufkommen oder wir einfach nochmals Hilfe benötigen. Und da, beim nächsten austreifen der Zitze spritze endlich die Milch.
Erleichtert machte ich weiter. Endlich habe ich den Dreh heraus. Die Milch füllte Strahl für Strahl den Eimer. Stolz wie Oskar berichtet ich später meiner Frau wie viele Flaschen Milch ich abfüllen konnte. Ob wir davon Käse machen könnten?
Doch zuerst möchte ich die Milch noch Vorkosten. Nicht das wir umsonst Zeit und Mühe in die Käsezubereitung stecken.
Der erste Schluck war gewöhnungsbedürftig für meinen Gaumen. Die Milch roch noch nach Kuh und die Milch war noch handwarm. Auch der Rahm schwamm in einer dicken Schicht oben auf. Sie war viel mundiger und gehaltvoller als die Milch die wir sonst bei unserem Händler kauften.
Ich probierte nochmal. Meine Frau wollte nun auch wissen wie sie schmeckt. Doch ihr war der Kuhgeruch zuwider und bei der Vorbereitungs-Einführung wurde uns erklärt das wenn man die Milch erst mal gekühlt hätte dieser Geruch verschwindet. Sie wollte daher noch warten und beobachtet mich.
Ich setzte wieder ab. Es war für mich wirklich gewöhnungsbedürftig. Aber ich fand es nicht widerlich, ich fand es eher eine interessante Erfahrung. So schmeckt also frische Milch direkt vom Euter. Eigentlich schade dass wir inzwischen so den Bezug zur Natur verloren haben.
Ich gab übrigens meiner Frau den Tipp mit dem Melkfett, wegen ihrer rauen Hände. Meine waren nun durch die Melktätigkeit ganz fein und zart.
Eliza und Cleo haben sich inzwischen ins gemütliche Wohnzimmer zurückgezogen. Dort hat Eliza einen Korb mit Stickerei Utensilien entdeckt. Ein bisschen Lama Wolle lag von einem vorhergehenden Feriengast auch noch herum. Mit dieser versuchte sie sich nun an einer Stickarbeit. Nebenher plauderten meine Schwestern und besprachen den nächsten Tag.
Etwas später versuchte Cleo es doch nochmals mit der Natur. Es muss doch irgendetwas da draußen geben, was auch ihr gefällt? An einem hohlen Baumstamm blieb sie angezogen vom Gezwitscher stehen und beobachtet die Verursacher.
Nun dies könnt ihr schon gefallen, so dachte sie sich eben noch, kurz bevor sie ein Häuflein vom Vogel Kot traf.
Nein so geht das nicht! Auch die Vögel werden wohl keine Freunde mit ihr werden. Beleidigt zog sie sich ins Haus zurück. Die Empörung stand ihr ins Gesicht geschrieben als sie uns davon erzählte.
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Am nächsten Morgen regnete es wie aus Eimern. Meine Schwester Eliza hat die Gelegenheit genutzt und sich schon früh in den Imkeranzug gezwängt. Da es noch früh am Morgen ist und es regnet, sind noch alle Bienen im Stock. Eine sehr gute Gelegenheit die Bienenvölker mit dem Milbenmittel zu behandeln. Zumindest dachte sich das meine Schwester.
Heute ist auch ihr Geburtstag.
Wir taten erst mal als hätten wir das überhaupt nicht bemerkt. Meine Frau war auch eingeweiht.
Sie war übrigens ganz glücklich über den Tipp mit dem Melkfett gewesen und hat diesen über die Nacht gleich ausprobiert. Ich kann euch sagen, am nächsten Morgen waren ihre Hände genauso streichelzart wie meine eigenen. Sie wagte es sogar mit Wolle zu arbeiten und versuchte sich wie meine Schwester Eliza nun auch an einer Stickarbeit. ((Wollarbeiten mit rauen Händen ist nicht wirklich angenehm))
Trotz dem Regenwetter mussten wir die Ställe ausmisten, die Tiere füttern und pflegen, die Eier einsammeln und die Kuh melken. Die Feldarbeit ließen wir erst mal sein, bei diesem Dauerregen.
Später versammelten wir uns in der kleinen Küche.
Zuerst wollte ich wie gewohnt die Mahlzeiten zubereiten…
wurde aber sehr schnell von den Frauen verdrängt.
Da suchte ich erst mal das Weite…und erkundete das Haus.
Im Keller entdeckte ich eine Gerümpel-Kammer.
Zu was allerdings die Särge dort im Nebenraum sind wollte ich nicht so genau wissen. Gab es hier schon etwa Todesfälle? Schnell zerstreute ich meine Gedanken und lenkte meinen Fokus auf einen anderen Bereich der Kammer.
Auf der andern Seite der Kammer stand noch ein Weihnachtsbaum, der dort wohl auf das nächste Winterfest wartet. Diese Seite war erstaunlicherweise auch etwas gesäubert, aufgeräumter und ordentlicher. Ich war neugierig und warf einen Blick in die hintere große Kiste. Dort hatten Vorgängerfamilien Dinge gelagert wie Pflanzendünger und Lama Wolle. Das fand ich sehr geschickt und werde ich mir für den nächsten Tag für die Feldarbeit merken.
Eine große Tierdecke, Katzenklo und Futternapf standen auch noch im Kellergeschoß herum. Sicherlich war dies gedacht für die Urlauber die mit ihrem Haustier hier ankamen.
Oben in der Küche hörte ich, dass sich die Stimmung dort änderte. Ja klar, fast hätte ich es vergessen. Meine Schwester hat ja heut Geburtstag!
Meine Frau und meine andere Schwester kamen mir schon auf halben Weg entgegen und riefen mir aufgeregt zu: „Na endlich, wo bleibst du denn? Die Feier kann losgehen.“
Meine Schwester Eliza überlegte sich wohl wohin plötzlich alle verschwunden sind? Sollte sie nun die Kerzen auspusten oder noch etwas warten? Der Honigkuchen sah so lecker aus.
Selber Schuld wenn sich nun alle davon machen, die Kinder sind auf jeden Fall da. So ähnlich müssen die Gedanken meiner Schwester gewesen sein und sie fing an schon vorsichtig die Kerzen auszupusten.
Wir kamen genau rechtzeitig wieder in die Küche zurück zum Singen und Gratulieren.
Und dann höre ich diese dreisten Worte: „Und wo sind nun meine Geschenke?“
Ich glaubte nicht recht zu hören, dieser Urlaub war das Geschenk! Kann den ja nicht verpacken. Dies sagte ich ihr dann auch.
Meine Frau versuchte dann aber die Situation zu retten und überreichte Eliza noch eine Dahlie die sie zuvor extra für sie im Garten gepflückt hatte.
Meine Tochter übereichte ihrer Tante noch etwas selbst Gebasteltes. Ich dachte mir, Kinder haben es einfach leichter ein Geschenk zu machen. Von denen wird nicht so viel erwartet.
Dann saßen wir erst mal in fröhlicher Runde zusammen und verspeisten den leckeren Honigkuchen.
Doch der Tag war ja noch nicht zu Ende…
((Fortsetzung folgt…))
Und nun kommt die Bewährungsprobe für mich selbst. Wer hätte das gedacht?
Ich soll die Kuh melken! Cleo weigerte sich sofort. Sie würde in tausend Simsjahren kein so ein wabbeliges Euter anfassen. Eliza grinste mich an und meinte nur ob ich morgen mit ihr tauschen möchte…und dafür die Bienenbeuten mit Milbenmittel behandeln? Meine liebe Frau meinte nur, der Kuh würden ihre von der Feldarbeit rau gewordenen Hände sicherlich nicht gefallen und ihr den Eimer umstoßen. Und so kam es das diese Arbeit nun auch noch an mir hängen blieb. Doch gemolken werden musste die Kuh. Ihr Euter war schon prall und dick.
Und nun saß ich da, hatte keine richtige Ahnung und soll die Kuh melken. Ganz vorsichtig griff ich nach den Zitzen und umfasste diese. Dann fing ich an die Milch langsam auszusteifen. Es braucht mehrere Versuche und ich hoffte dass die Kuh weiterhin mit mir so geduldig ist. Es reicht halt doch nicht aus, nur alles in der Theorie zu wissen und belesen zu sein. Auch wenn es mir als Kurzlehrgang schon kurz gezeigt wurde, bevor man uns lächelnd auf den Hof führte. Ich wollte schon aufgeben und zum Nachbarbauernhof radeln, den man uns genannt hatte falls irgendwelche Fragen aufkommen oder wir einfach nochmals Hilfe benötigen. Und da, beim nächsten austreifen der Zitze spritze endlich die Milch.
Erleichtert machte ich weiter. Endlich habe ich den Dreh heraus. Die Milch füllte Strahl für Strahl den Eimer. Stolz wie Oskar berichtet ich später meiner Frau wie viele Flaschen Milch ich abfüllen konnte. Ob wir davon Käse machen könnten?
Doch zuerst möchte ich die Milch noch Vorkosten. Nicht das wir umsonst Zeit und Mühe in die Käsezubereitung stecken.
Der erste Schluck war gewöhnungsbedürftig für meinen Gaumen. Die Milch roch noch nach Kuh und die Milch war noch handwarm. Auch der Rahm schwamm in einer dicken Schicht oben auf. Sie war viel mundiger und gehaltvoller als die Milch die wir sonst bei unserem Händler kauften.
Ich probierte nochmal. Meine Frau wollte nun auch wissen wie sie schmeckt. Doch ihr war der Kuhgeruch zuwider und bei der Vorbereitungs-Einführung wurde uns erklärt das wenn man die Milch erst mal gekühlt hätte dieser Geruch verschwindet. Sie wollte daher noch warten und beobachtet mich.
Ich setzte wieder ab. Es war für mich wirklich gewöhnungsbedürftig. Aber ich fand es nicht widerlich, ich fand es eher eine interessante Erfahrung. So schmeckt also frische Milch direkt vom Euter. Eigentlich schade dass wir inzwischen so den Bezug zur Natur verloren haben.
Ich gab übrigens meiner Frau den Tipp mit dem Melkfett, wegen ihrer rauen Hände. Meine waren nun durch die Melktätigkeit ganz fein und zart.
Eliza und Cleo haben sich inzwischen ins gemütliche Wohnzimmer zurückgezogen. Dort hat Eliza einen Korb mit Stickerei Utensilien entdeckt. Ein bisschen Lama Wolle lag von einem vorhergehenden Feriengast auch noch herum. Mit dieser versuchte sie sich nun an einer Stickarbeit. Nebenher plauderten meine Schwestern und besprachen den nächsten Tag.
Etwas später versuchte Cleo es doch nochmals mit der Natur. Es muss doch irgendetwas da draußen geben, was auch ihr gefällt? An einem hohlen Baumstamm blieb sie angezogen vom Gezwitscher stehen und beobachtet die Verursacher.
Nun dies könnt ihr schon gefallen, so dachte sie sich eben noch, kurz bevor sie ein Häuflein vom Vogel Kot traf.
Nein so geht das nicht! Auch die Vögel werden wohl keine Freunde mit ihr werden. Beleidigt zog sie sich ins Haus zurück. Die Empörung stand ihr ins Gesicht geschrieben als sie uns davon erzählte.
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Am nächsten Morgen regnete es wie aus Eimern. Meine Schwester Eliza hat die Gelegenheit genutzt und sich schon früh in den Imkeranzug gezwängt. Da es noch früh am Morgen ist und es regnet, sind noch alle Bienen im Stock. Eine sehr gute Gelegenheit die Bienenvölker mit dem Milbenmittel zu behandeln. Zumindest dachte sich das meine Schwester.
Heute ist auch ihr Geburtstag.
Wir taten erst mal als hätten wir das überhaupt nicht bemerkt. Meine Frau war auch eingeweiht.
Sie war übrigens ganz glücklich über den Tipp mit dem Melkfett gewesen und hat diesen über die Nacht gleich ausprobiert. Ich kann euch sagen, am nächsten Morgen waren ihre Hände genauso streichelzart wie meine eigenen. Sie wagte es sogar mit Wolle zu arbeiten und versuchte sich wie meine Schwester Eliza nun auch an einer Stickarbeit. ((Wollarbeiten mit rauen Händen ist nicht wirklich angenehm))
Trotz dem Regenwetter mussten wir die Ställe ausmisten, die Tiere füttern und pflegen, die Eier einsammeln und die Kuh melken. Die Feldarbeit ließen wir erst mal sein, bei diesem Dauerregen.
Später versammelten wir uns in der kleinen Küche.
Zuerst wollte ich wie gewohnt die Mahlzeiten zubereiten…
wurde aber sehr schnell von den Frauen verdrängt.
Da suchte ich erst mal das Weite…und erkundete das Haus.
Im Keller entdeckte ich eine Gerümpel-Kammer.
Zu was allerdings die Särge dort im Nebenraum sind wollte ich nicht so genau wissen. Gab es hier schon etwa Todesfälle? Schnell zerstreute ich meine Gedanken und lenkte meinen Fokus auf einen anderen Bereich der Kammer.
Auf der andern Seite der Kammer stand noch ein Weihnachtsbaum, der dort wohl auf das nächste Winterfest wartet. Diese Seite war erstaunlicherweise auch etwas gesäubert, aufgeräumter und ordentlicher. Ich war neugierig und warf einen Blick in die hintere große Kiste. Dort hatten Vorgängerfamilien Dinge gelagert wie Pflanzendünger und Lama Wolle. Das fand ich sehr geschickt und werde ich mir für den nächsten Tag für die Feldarbeit merken.
Eine große Tierdecke, Katzenklo und Futternapf standen auch noch im Kellergeschoß herum. Sicherlich war dies gedacht für die Urlauber die mit ihrem Haustier hier ankamen.
Oben in der Küche hörte ich, dass sich die Stimmung dort änderte. Ja klar, fast hätte ich es vergessen. Meine Schwester hat ja heut Geburtstag!
Meine Frau und meine andere Schwester kamen mir schon auf halben Weg entgegen und riefen mir aufgeregt zu: „Na endlich, wo bleibst du denn? Die Feier kann losgehen.“
Meine Schwester Eliza überlegte sich wohl wohin plötzlich alle verschwunden sind? Sollte sie nun die Kerzen auspusten oder noch etwas warten? Der Honigkuchen sah so lecker aus.
Selber Schuld wenn sich nun alle davon machen, die Kinder sind auf jeden Fall da. So ähnlich müssen die Gedanken meiner Schwester gewesen sein und sie fing an schon vorsichtig die Kerzen auszupusten.
Wir kamen genau rechtzeitig wieder in die Küche zurück zum Singen und Gratulieren.
Und dann höre ich diese dreisten Worte: „Und wo sind nun meine Geschenke?“
Ich glaubte nicht recht zu hören, dieser Urlaub war das Geschenk! Kann den ja nicht verpacken. Dies sagte ich ihr dann auch.
Meine Frau versuchte dann aber die Situation zu retten und überreichte Eliza noch eine Dahlie die sie zuvor extra für sie im Garten gepflückt hatte.
Meine Tochter übereichte ihrer Tante noch etwas selbst Gebasteltes. Ich dachte mir, Kinder haben es einfach leichter ein Geschenk zu machen. Von denen wird nicht so viel erwartet.
Dann saßen wir erst mal in fröhlicher Runde zusammen und verspeisten den leckeren Honigkuchen.
Doch der Tag war ja noch nicht zu Ende…
((Fortsetzung folgt…))