👻 Spionelfchen Naseweiß Erzählungen 📖

"Julchens77;c-12664623" wrote:
. Aber aufgeben mag er nicht. Mal schauen, was er Pepper da Schönes schenkt.

Liebes @Julchens77 die Antwort bekommst gleich heute. ;)

Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ❤¸¸.•*¨*•♫♪♪♫•*¨*•.¸¸ und weiter geht’s ¸.•*¨*•♫♪♪♫•*¨*•.¸¸❤Ƹ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒ

Ihr wollt sicher wissen, was in diesem Geschenk war?
Nun dazu möchte ich erst noch eine andere Sache euch erzählen.
Vielleicht erinnert ihr euch noch, als ich euch erzählte, wie Piper mir damals eine kräftige Ansage gemacht hatte, als ich meine erste Vermutung äußerte, dass da zwischen ihm und Pepper was läuft?
Da hatte er doch tatsächlich zugegeben, dass wenn ich nicht bald in die Puschen käme, er mir die Pepper vor der Nase wegschnappen würde.

Zwischen dieser streunenden Hündin und mir entwickelte sich mit der Zeit ein besonders Verhältnis.
Immer wenn ich allein spazieren war, folgte sie mir in einem gewissen Abstand. So gewöhnte das herrenlose Tier sich allmählich an mich. Auch ich schaute mich immer wieder nach ihr um, ob sie mir immer noch folgt?
Vielleicht erinnert ihr euch nun auch noch daran, als ich Piper in der Dämmerung mit in den Wald führte? Auch dort folgte uns diese Hündin mit einem großen Abstand.
Sollte sie vielleicht meine Glücksfee sein? Wenn selbst ein solches umher streunendes Tier zu mir vertrauen finden kann, wird das Pepper sicherlich überzeugen. Und ich wusste, dass Pepper sehr tierlieb ist. Es gab ihr immer sehr viel, mit Tieren zusammen zu sein. Vielleicht wirkt dann auch die Anwesenheit dieser Hündin auf sie ein wenig entspannend?
Und so schenkte ich Pepper einen Waldspaziergang zusammen mit mir. Natürlich hoffte ich darauf, dass diese Hündin uns wieder folgen würde. Darum warte ich erst noch ein bisschen am Treffpunkt mit Pepper. Pepper verstand mein Zögern allerdings nicht und dachte wohl, dass ich jetzt gleich wieder anfangen möchte ihr hier eine Szene zu machen. Ich kann es ihr nicht verdenken nach dem letzten Date. Das war wirklich eines meiner miserabelsten Dates aller Zeiten gewesen. Selbst ich hab mich hinterher schon gefragt: Ob ich es gar verlernt habe, meine besten Seiten zu zeigen? Und darum hoffte ich so auf diese Hündin. Sie kann es bewirken, mich ins rechte Licht vor Pepper zu rücken.
Und endlich kam sie dann auch angerannt. Sie kam dieses mal sogar viel näher als zuvor. Als ob sie es spürte, dass ich heute ihrer Unterstützung bedürfte.

Meine Glückshündin war endlich da. Ja, ich hatte wirklich manchmal das Gefühl, das dieses Tier die Gabe besitzt mich so zu sehen wie ich wirklich bin. Nun konnten wir losgehen. Pepper folgte mir etwas teilnahmslos. Dabei war es das schönste Sonnenwetter. Die weiße Winterwelt glitzerte wie lauter keine Diamanten.
Ich selbst war gut gelaunt und in meinem Element. Meine neue Hundefreundin lauschte meinen Worten, als könnte sie dies verstehen. Pepper dagegen schaute eher gelangweilt. Noch nicht einmal das kleinste Lächeln umspielte ihre Mundwinkel.

Und zusammen gingen wir weiter. Das Misstrauen mir gegenüber stand Pepper im Gesicht. Wahrscheinlich rechnete sie jederzeit mit einem Stimmungsumschwung meinerseits. Wäre ich jetzt mit ihr allein diesen Weg gegangen, hätte mich diese Stimmung gewiss auch heruntergezogen. Doch mit meiner Glückshündin an meiner Seite bleib ich entspannt und zuversichtlich. Warum konnte Pepper nicht, wie diese Hündin, mich einfach so sehen wie ich bin und annehmen? Wenn selbst mir dieses Tier vertraut, warum nicht auch Pepper? Ich habe das Gefühl, wir müssen uns erst wieder ganz neu kennenlernen.

Ich zeigte Pepper die schönsten Plätze und erzählte meine Geschichten dazu. Gleichzeitig versuchte ich sie nicht zu bedrängen. Ich wollte einfach einen ganz entspannten Winterausflug mit ihr erleben.

Meine Glückshündin ist da meine Lehrmeisterin. Gegenseitiges Vertrauen kann man nicht an einem Tag erzwingen. Und es muss langsam aufgebaut und regelmäßig daran gearbeitet werden. Immer in kleinen Schritten. Niemals zu viel auf einmal wollen und einfordern.

Da Pepper immer noch sehr verhalten auf meine Aktionen reagierte, schenkte ich der Hündin ein bisschen mehr Aufmerksamkeit.

Und da, endlich…

entspannte sich dann auch Pepper. Sie lächelte das erste mal seit wir zusammen unterwegs sind.
Es wurde noch ein richtig schöner Ausflug, obwohl wir uns eher vorsichtig aneinander annäherten.

Vielleicht bin ich jetzt endlich auf dem richtigen Weg? Ich glaub, ich hab es endlich kapiert.



Fortsetzung folgt