Hallo zusammen, ich wurde ganz lieb gebeten mal eine kleine Geschichte zum Besten zu geben. Nach einigem Feedback und Beratungen habe ich mich entschieden die Geschichte ein bischen als Drama/Komöd...
Die nächste Nacht verlief besser. Der Stein war weg, der ganze Tag recht aufregend und Erfolgreich gewesen und so schlief er seit langem mal wieder mit einem Lächeln auf den Lippen ein. Er erwachte früh und ausgeruht. Da er vergessen hatte Wasser zu sammeln, beließ er es bei der Morgentoilette erstmal mit dem Nötigsten, er würde in der Magierakademie eine richtige Dusche haben.
Dort angekommen graste er erstmal alles nach Sammelobjekten und Wasser ab, staunte über die Wunder der Verkaufsgasse und kaufte ein paar Zutaten, einen Besen und einen Zauberstab.
Dann duschte er erstmal und schrieb in sein Tagebuch. Die Redaktion hatte ihm aufgetragen etwas an seinem Schreibstil zu arbeiten und das kam ihm recht gelegen. Lediglich der Papeirkorb war ungewöhnlich. Er erinnerte ihn an die Bitte eines Freundes, aber wusste nicht mehr genau was es war...
Nach dem Frühstück, dass Faba scheinbar vergessen hatte zu essen, packte er seinen Labtop aus und fing an an seinem ersten Buch zu schreiben. Es war ein Kinderbuch und der Titel war: "Wie ich die Hexe besiegte"
Mit 53 Simoleons hatte er grade sein erstes eigenes Geld verdient. Voller Freude ging er zu Morgyn und im Überschwang der Gefühl fragte er ihn, ob sie beste Freunde sein wollten. Eines war mal klar...er war endlich nicht mehr so allein!
Die restliche Zeit verbrachte er mit Geige spielen, an Zaubertränken experimentieren, etwas Zaubertraining und Fotos von Freunden machen, dann geschah etwas Merkwürdiges. Jemand rief ihn an.
Er hatte keine Cousine. Und wenn, wäre die schon eine ganze Weile tot. Verwirrt fragte er nach den Bedingungen und man erklärte das es keine Bedingungen gäbe, wenn er nach den Bedingungen fragte. Mit einem Schlag war er 2500 Simoleons reicher. Er beriet sich kurz mit Simeon und der sagte man solle einem geschenkten Gaul usw. Das Geld reichte grade aus, um sich ein Apartement zu mieten. Ok, Evergreen Harbour war nicht eben die beste Adresse, aber bezahlbar. Er kaufte noch schnell ein paar Bilder und zog um.
Er schlief wie ein Baby in seinem neuen Bett. Morgens wurde geduscht, er machte sich Frühstück und bewunderte die naturbelassene Schönheit seines Viertels.
Dann auf ins Künstlerviertel. Die Redaktion wollte, das er zwei Straßenkünstlern zuschaute und 3 Stunden Schreiben übt. Simpel.
Bei einer Tasse Tee kam ihm der Gedanke, dass er vielleicht im Gebet Kraft und Trost und ganz vielleicht auch Hilfe bekommen würde. Er ging in die nächste Kirche, zündete ein Licht für Phillipe an und sprach ein Gebet. Vielleicht bildete er es sich nur ein, aber es war ihm als könne er Phillipe spüren. Leider war kein Priester da, auch der Beichtstuhl war nicht besetzt aber er testete heimlich die Orgel.
Um die Ecke im Gemeindehaus wollte er eigendlich nur etwas entspannen und neue Leute kennenlernen, als ihm in den vielen Regalen der Bibliothek ein Buch ins Auge stach. "Die Macht der Spiegel". Das Buch war schon alt und der Autor offensichtlich nicht mehr bei klarem Verstand gewesen, als er diese Zeilen zu Papier brachte, aber es enthielt die Skizze eines ganz besonderen Spiegels. Auf dem vergilbten Papier war eindeutig eine schlecht angefertigte Zeichnung des Spiegels, der Antoines Leben so radikal veändert hatte. Dem Gewäsch des Autors nach soll es mehrere gegeben haben und diesen habe er vor 130 Jahren im Anwesen derer von Strauss kurz erblicken können, bevor der damalige Graf ihn schnell verhang. Antoine konnte es nicht fassen. Das Gekritzel dieses Dilletanten war der einzige Hinweis den er bis jetzt gefunden hatte. Und bei Gott, er würde der Sache nachgehen. Er fragte die Bibliothekarin nach dem Buch, aber sie konnte ihm nicht wirklich Auskunft über die Herkunft geben. Aber sie erzählte ihm, dass ein Nachfahre des im Buch erwähnten Grafen ganz in der Nähe, in Forgotten Hollow leben solle. Ein Einsiedler mit schlechten Manieren, der in dem alten Landsitz seiner Familie zurückgezogen lebte.
Antoine bebte vor Aufregung. Allein wollte er erstmal nicht dahin, deshalb rief er seinen Freund an und sie machten sich am Abend auf das Gut zu besuchen. Die Bibliothekarin hatte nicht übertrieben. Die Gegend als trostlos zu bezeichnen beleidigte Totenäcker und Grabfelder. Der Graf ließ sie nicht eintreten, war aber zu einem Interview bereit. (Lol) Von so einem Spiegel wisse er nichts und das Buch sei Schundliteratur. Wer er überhaupt sei und warum ihn dieser Spiegel so interessiere wollte er wissen. Als Antoine sich vorstellte zuckte der Graf merklich zusammen und wurde nervös. Hastig befahl er, sie sollten endlich sein Grundstück verlassen. Antoine und Morgyn sahen sich an. Hier stimmte was nicht.
In Antoine reifte der Plan nachts, wenn der Alte zweifelslos schliefe, in das Haus einzubrechen und den Spiegel zu suchen.