Sul, Sul und hallo, ihr lieben =) Hier möchte ich nun meine Geschichte teilen. Vorher aber ein paar Worte zum Ablauf: Mein Ziel ist es, so viele Generationen wie möglich zu spielen. Dabei lasse...
Nun, da die erste Abstimmung online gestellt ist, kommen wir zum versprochenen nächsten Teil:
Mandy war aufgeregt. Endlich war Picasso groß genug zu reisen. Wie Salim es seiner Frau versprochen hatte, fuhr die Familie in den Urlaub. Dabei hatte Mandy die Idee, das Meer zu sehen, so gut gefallen, dass Salim ein Haus in Sulani gebucht hatte. Mit 41 Jahren würde sie das erste Mal das Meer sehen. Diesen Wunsch hatte sie als Kind oft gehabt, doch ihre Familie war arm und zerrüttet gewesen und konnte sich solchen Luxus nicht leisten. Auch wenn sie dafür Verständnis hatte, war sie darüber doch enttäuscht. Umso größer war die Freude jetzt. Den gesamten Flug über, drückte sie ihre Nase am Fenster platt, um möglichst nichts von dem herrlichen Ausblick zu verpassen. Oryana tat es ihr gleich. Aufgeregt tauschten die beiden aus, was sie gerade entdeckt hatten, während Nirvelli neben ihrem kleinen Bruder saß und sie unzufrieden beobachtete. Der ältesten Tochter gefiel ganz und gar nicht, was sie sah. Sie hätte gern ein so gutes Verhältnis zu ihrer Mutter. Doch anstatt mit ihr die freudigen Augenblicke zu teilen, wurde sie immer nur angegiftet. Je öfter Nirvelli ihre Mutter mit Oryana beobachtete, desto größer wurde ihre Gewissheit - Ihre Mutter konnte sie nicht leiden. Vielleicht war das auch ganz natürlich. Immerhin war sie selbst nicht so ein süßes, fröhliches Mädchen wie ihre Schwester. Sie hatte es mal versucht, aber es kam ihr einfach nur anstrengend vor, den ganzen Tag so zu tun als wäre sie gut gelaunt. Und erfolgreich war sie damit auch nicht gewesen. "Ist alles in Ordnung, Sonnenschein?“ Salim riss Sie aus ihren Gedanken. Er hatte seine Hand auf ihr Knie gelegt. Sie starrte ihn an, zuerst erschrocken, doch als sie sein warmes Lächeln registrierte, wich ihr überraschter Ausdruck und ein zartes Lächeln huschte über ihr Gesicht. Sie legte ihre Hand auf seine - sie war angenehm warm. "Ja, Salim. Mir geht es gut.", sagte sie so zaghaft, dass sie es sich gerade selbst noch glauben konnte. Ihr Stiefvater musterte sie eindringlich. "Du weißt, dass du es mir sagen kannst, wenn dich etwas beschäftigt." Sie nickte und dieses Mal war das Lächeln ernst gemeint.
"Und hier hast du Ferien gemacht, als du klein warst?" Stunden später stand die Familie vor einem kleinen Strandhaus, direkt am Wasser. Salim atmete tief, bevor er seiner Tochter antwortete: "Jedes Jahr waren wir hier, bis ich etwas älter war als deine Schwester." "Und dann?“, warf Nirvelli von der Seite ein. "Bedränge ihn doch nicht so." Mandy drehte sich zu ihrer Ältesten herum, die prompt mit einem beschämten Blick auf den Boden reagierte. "Ist schon okay,", Salim hob beschwichtigend die Hand, "das alles ist lange her." Seiner Stieftochter zugewandt setzte er fort: "Meine Eltern starben bei einem Unfall und ich kam in ein Heim. Dort machte man damals keine Urlaubsausflüge." "Das ist traurig.", murmelte Nirvelli, wieder auf den Boden schauend. "Ja, das war es.", bestätigte ihr Stiefvater. "Aber wieder hier zu sein, nach all den Jahren, ..." Er atmete tief ein und sah sich gedankenverloren um. Vor dem Haus gab es viel freien Platz. Als Junge hatte er so viele Sandskulpturen gebaut, dass man Mühe hatte, einen Weg zur Haustür zu finden. Der gesamte Ort kam ihm deutlich kleiner vor, als in seiner Erinnerung. Allerdings war er damals auch deutlich kleiner gewesen als er es heute war. Im Großen und Ganzen hatte sich kaum etwas verändert. Das Haus trug noch immer die selben Fassaden aus natürlichen Materialien.
Während er so da stand und in Erinnerungen schwelgte, registrierte er nur langsam, dass ein Familienmitglied nach dem anderen sein Sichtfeld betrat, Richtung Eingangstür ging und schließlich im Inneren des Hauses verschwand. Es dauerte noch einen Moment, bis er ihnen nachfolgte.
Es war schon Abend geworden und die Hickenbottoms waren müde von der langen Reise. Die Kinder gingen bald schlafen, das Ehepaar machte es sich neben dem Haus auf den Liegestühlen bequem. Eine Weile saßen sie so schweigend nebeneinander und betrachteten das Meer, das in gleichmäßigen, sanften Wellen beruhigend vor sich hin rauschte. "Es ist wirklich unfassbar schön." Es wurde bereits dunkel, als Mandy das Wort ergriff, ohne ihren Mann anzusehen. "Es freut mich, dass es dir gefällt." "Danke Salim. Das habe ich gebraucht." "Ich denke, diese Tage werden uns allen gut tun.", lächelte er.
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