Sul, Sul und hallo, ihr lieben =) Hier möchte ich nun meine Geschichte teilen. Vorher aber ein paar Worte zum Ablauf: Mein Ziel ist es, so viele Generationen wie möglich zu spielen. Dabei lasse...
Liebes @"SpionelfchenNaseweiß", hab vielen Dank für deinen Kommentar. Ich freue mich sehr über das, was du sagst. Und bin froh darüber, die eigenen Charaktere scheinbar so zu transportieren, wie ich es gewollt hätte. Obwohl ich schon viele Jahre immer wieder mal etwas schreibe, war ich bisher immer auf eine Hauptfigur beschränkt. Da ist es leichter, sich in den Charakter hineinfallen zu lassen. Bei den Hickenbottoms sind es mehrere und die meisten sind verschieden. Das erfordert etwas mehr Übung und Flexibilität. Ich war mir nicht sicher, ob mir das so gelingen würde. Aber, wie man in meiner Heimat sagt - Versuch macht kluch ^^ Ich fühle mich sehr wohl mit dieser Art zu schreiben und bin selbst gespannt, wo das noch hinführen mag =) Also an alle Leser ein herzliches Dank für eure Aufmerksamkeit. Das weiß ich zu schätzen ❤️
Nun weiter mit der Familie im Urlaubsparadies...
"Ich finde, du solltest nicht so hart zu Nirvelli sein." Salim und Mandy saßen gemeinsam auf dem kleinen Balkon und genossen ein spätes Frühstück. "Hmgm... Was mache ich denn Furchtbares?", fragte Mandy beim Kauen, ohne den Blick ihres Mannes zu erwidern. "Du bist zu ihr wesentlich strenger als zu Oryana. Und das merkt sie." "So ein Quatsch,", winkte Mandy ab, "Nirvelli ist ein Engel. Warum sollte ich da streng zu ihr sein?" Salim schaute ihr irritiert zu. Es war ihr absolut nicht bewusst, dass sie die jüngere Tochter der älteren vorzog. Fieberhaft überlegte er, wie er es erklären konnte. Natürlich hatte er genügend Beispiele im Kopf, aber erfahrungsgemäß würde Mandy jedes einzelne davon abschmettern und behaupten, er übertreibe maßlos. Unmerklich schüttelte er den Kopf. So hatte es keinen Sinn, darüber zu reden. "Versprich mir einfach, dass du nett zu ihr sein wirst. Okay, Schatz?" Jetzt sah sie ihn ausdruckslos an. "Sicher,", kaute sie unbeeindruckt weiter.
Nirvelli wäre es sicherlich unangenehm gewesen, wenn sie gewusst hätte, wie oft Salim solche Gespräche schon mit ihrer Mutter zu führen versucht hatte. Das in sich gekehrte Mädchen war indessen auf dem Weg zu der Höhle, die sie einen Tag zuvor entdeckt hatte. Ihre Schwester hatte deutlich gemacht, dass sie von einer Erkundungstour nichts hielt. Und so betrat Nirvelli den dunklen Eingang ganz allein. Etwas mumlig war ihr zwar zumute, die Höhle so ganz ohne Begleitung zu erforschen, aber im Namen der Wissenschaft war sie bereit, all ihren Mut zusammen zu nehmen.
Im ersten Moment sah sie nichts außer Finsternis. Es dauerte aber nicht lange, bis sich ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnten und sie begann, Schatten und Formen zu erkennen. Vage zeichneten sich Felsvorsprünge ab und wiesen ihr einen sicheren Weg tiefer hinein. Nirvelli hielt den Atem an und lauschte einen Augenblick. Da war nichts außer einem leisen, hellen Tropfen, das in gleichmäßigem Rhythmus von irgendwoher zu ihr drang. Sie legte den Kopf etwas schief und konzentrierte sich. Es musste von der linken Seite kommen. Ja, da war sie sich plötzlich ganz sicher. Mit den Händen tastete sie vorsichtig an der linken Felswand entlang und Schritt für Schritt bahnte sie sich ihren Weg vorwärts. Ein herrlich frischer Geruch stieg ihr in die Nase und sie sog ihn tief ein. Es roch angenehm und ... rein. Kaum hatte sie diesen Gedanken gefasst, stellte sie fest, dass sich vor ihr eine Wand erstreckte. Sie war in eine Sackgasse gelaufen. Aber... Sie überlegte... Das konnte gar nicht sein. Sie hatte mit dem angenehmen Duft eine leichte Brise wahrgenommen, weniger als einen Windhauch, aber dennoch als Luftzug spürbar. Irgendwo musste ein Loch oder ein Durchgang sein. Beinahe blind tastete sie alles genau ab, beginnend in Höhe ihrer Brust aufwärts und wieder zurück und bis zum Boden. Da! Etwas unterhalb des Knies entdeckte sie ein Loch. Sie beugte sich herunter und versuchte durch zu schauen. Und tatsächlich - weit hinten, am anderen Ende war ein schwaches Licht zu sehen. "Trau dich, Nirvelli,", flüsterte sie sich selbst zu. "Du hast es schon ein gutes Stück geschafft." Sie setzte den ersten Schritt auf allen Vieren durch den kleinen Durchgang und spürte wieder die frische Brise auf der Haut. Ihre Haarsträhnen, die aus dem Zopf gerutscht waren, kitzelten leicht im Gesicht und sie rümpfte die Nase. Die nackten Knie hingegen, die sich auf den spitzen und harten Steinboden drückten, fingen schnell an zu schmerzen. Aber für ihre geliebte Wissenschaft ließ sie sich von so etwas nicht beirren. Sie wollte wissen, was hinter diesem Schacht lag. Und schließlich staunte sie nicht schlecht. Nach einigen Metern trat sie aus dem kleinen Durchgang und traute ihren Augen nicht. Vor ihr lag eine riesige Höhle, in die zig hellblaue Lichtstreifen durch kleine Felsspalten eindrangen. Wie kleine Scheinwerfer warfen sie ein weiches Licht auf den Innenraum und das klare Wasser, das sich in der Mitte gebildet hatte. Hier war das Tropfen her gekommen. An der Decke ragte eine gewaltige Spitze aus Fels herunter an deren Ende ein einzelner, aber dicker Tropfen im Licht glänzte. Mit offener Kinnlade stand Nirvelli auf einem Vorsprung und sah sich ungläubig um. Dies war ein wunderschöner und friedlicher Ort. Sie war sehr froh, dass sie den Mut aufgebracht hatte, hierher zu kommen.
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