Hickenbottoms Erbe

Lieben Dank, euch, @"SpionelfchenNaseweiß" und @Julchens77 Ich freue mich wahnsinnig über das positive Feedback ❤️ Keine Ahnung, ob ihr das kennt, aber man selbst zweifelt dann und wann schon mal, ob das jetzt spannend genug ist. Ich selbst bin Fan von so vielen verschiedenen Arten der Geschichtserzählung, dass ich nie richtig weiß, wie ich ein Projekt genau angehen will. Hierbei hatte ich mich nun für eine Erzählung entschieden. Aber ich mag auch die comiclastigen Darstellungen sehr. Ein weiteres Projekt werde ich vielleicht in so einem Stil versuchen. Mal sehen, wie so etwas hier ankommt..
Ja, die gute Mandy ist schon speziell. Man ist nur so gut wie seine Merkmale... Oder so ^^ In etwa weiß ich, wie sie sich entscheiden wird (entschieden hat), aber diese Dame bleibt möglicherweise für einige Überraschungen offen.

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Nirvelli und Oryana waren nicht nur beste Freundinnen geworden, sondern auch Partners in crime. Gemeinsam heckten sie Streiche für die Schule aus und hatten eine Menge Spaß dabei. Und obwohl Nirvelli ohne Oryanas Schalk im Nacken niemals solche Dinge tun würde, war es ausgerechnet die kleinere Schwester, die inzwischen einen guten Ruf genoss.


Selbst das Monster unterm Bett schien ihrer aufgeschlossene Art nicht widerstehen zu können. Es hatte letzte Nacht Freundschaft mit dem Mädchen geschlossen.





Während Salim seine Erziehungstalente maximierte, schien Mandy relativ unbeeindruckt vom gestrigen Gespräch mit ihrem Mann.


Vielleicht hatte auch der Trotz sie dazu bewogen, Tina am nächsten Tag nach der Arbeit einzuladen.
Kaum war ihre Geliebte auf dem Grundstück angekommen, da schloss Mandy sie innig in die Arme und küsste sie leidenschaftlich. Es war ihr egal, ob andere es sahen. Selbst die Anwesenheit ihrer Töchter hielt sie nicht zurück. Nirvelli und Oryana waren mehr als überrascht, ihrer Mutter dabei zuzusehen. Auch Tina war über die neue Offenheit verwundert.


"Ich habe es satt, mich zu verstecken. Ich will nur noch tun, was mir gut tut.", erklärte Mandy.
"Das gefällt mir." Tina funkelte sie heißblütig an. "Und was würde dir jetzt gerade gut tun?"
"Ich wollte noch duschen. Aber im Bad ist es so furchtbar einsam."
Tina kicherte wie ein verknalltes Schulmädchen und begleitete Mandy nach oben ins Haus.



Salim hatte von dem romantischen Treiben nichts bemerkt. Er versuchte, die Kinder aus den Streitereien mit Mandy heraus zu halten. Aber zumindest die Mädchen waren natürlich schon schlau genug, um zu bemerken, dass etwas nicht stimmte. Weder Nirvelli noch Oryana hatten Fragen dazu gestellt, aber Salim sah ihnen die Verwirrung an. Er wusste aus eigener Erfahrung, dass ein tagelanger Krach der Eltern nicht an Kinderohren vorbei ging - und erst recht nicht an ihren zerbrechlichen Seelen.
Er dachte ernsthaft darüber nach, ob es sinnvoll wäre, die beiden einzuweihen. Natürlich nicht in die Details - die Schmutzwäsche hätten sie früh genug im eigenen Korb, da mussten sie nicht schon den widerlichen Gestank des elterlichen Drecks kennen lernen. Aber vielleicht wäre es gut für den gemeinsamen Respekt, ihnen offen zu zeigen, dass eine Beziehung manchmal schwierig sein konnte.

Schließlich entschied Salim sich doch dagegen. Stattdessen kam ihm der Gedanke, den Kindern ein paar unbeschwerte Stunden zu schenken.
"Mädels, macht euch fertig - wir gehen aus."
Die Freude war groß, als sie sahen, dass die Reise zum Kids Funland ging. Dort waren sie sonst nur zu Geburtstagen. Sogar ihre Freunde hatte Salim eingeladen.


"Es konnten leider nicht alle kommen. Aber ich hoffe, ihr werdet trotzdem euren Spaß haben."
Es war eine gelungene Überraschung. Die Kinder tanzten, lachten, spielten. Selbst die schüchterne Nirvelli öffnete sich. Sie verstand sich blendend mit Tane. Eine ganze Weile gaben die zwei sich ihrem gemeinsamen Hobby hin und sprachen und scherzten über lauter Geek-Zeug.


"Na, Salim, ich glaube, deine Große entwickelt Neugierde an Jungs,", witzelte eine der Mütter.
Salim nickte schmunzelnd: "Sie werden viel zu schnell flügge."