[RPG] Charaktere

Name:
Sullivan Blaisdell
Wird meistens Blaze genannt. Nutzt Ace als Künstlername. Aber niemals den Vornamen.
Niemals. Den. Vornamen.



Alter:
06.01. (17)

Geschlecht:
Männlich

Okkultismus (Optional):
-

Beruf:


Einkommen/Vermögen:
Wenn das Taschengeld nicht reicht, klaut er eine der Kreditkarten seines Vaters.

Ziele:
«Am Morgen aufstehen,
und abends wieder schlafen.
Mach zwischen drin mein Ding,
stell nicht zu viele Fragen.»

Gruppierung (Optional):
(?)

Herkunft:
Amerika

Hobbies:
dem langweiligen, lieblosen Leben entfliehen.

Wohnort/Haus:
Del Sol Valley Nr. 6

Wohnsituation:
Mit seinem Vater und dessen aktuellen Frau

Familie/Tiere/NPCs:
Haushälterin/Erzieherin (Buttler):Nadja Briggs



Sie wurde eingestellt weil sonst keiner Zeit oder Lust hat sich um mich zu kümmern. Aber wisst ihr was? Wenns sonst keiner macht, dann auch sie nicht. Anfangs hat sies ehrlich versucht, hat mit Konsequenzen gedroht, und jedes Register aus ihrem Erzieherhandbuch gezogen. Mittlerweile konnte ich sie davon überzeugen, dass sie sich das nicht antun muss. Und wenn sie ihren grandios bezahlten Job hier behalten will, dann sollte sie sich auf ihre anderen Aufgaben konzentrieren.

Warum ist sie nicht einfach froh darüber? Eine Rolle weniger die sie erfüllen muss. 


Mutter: Josephine Blaisdell



Irgendwo in einer Schublade, unter all den Hausaufgaben und Büchern die ich noch nicht verbrannt habe liegt ein Foto von meiner Mutter. Meiner leiblichen Mutter. Sie starb bei einem Unfall. Das ist wohl auch der Grund warum mein Vater mich bei sich aufnehmen musste. Denn als sie schwanger wurde, hat er sie verlassen. Mom hatte keine weitere Familie. Nur mich. Sie hat mich grossgezogen bis ich sieben war. Und eines dunklen Morgens auf dem Heimweg von der Arbeit schnitt jemand ihre Spur und drängte sie von der Fahrbahn einen Hang hinab. Das Auto überschlug sich fünf mal.
Sie war die dritte Frau meines Vaters gewesen und ich war nicht der Plan. Leider ist ihm sein Ansehen in der Welt sehr wichtig. Deswegen hatte er keine andere Wahl als das Sorgerecht zu übernehmen. Ich hatte ihn sieben Jahre lang nicht Einmal zu Gesicht bekommen.

Hätten sie mich vielleicht doch besser in ein Heim gesteckt.


Stiefmutter Nr. 2 (Irvings 5. Ehefrau) : Audrey Blaisdell




Es scheppert und klirrt unten. Ich liege auf meinem Bett und starre an die Decke. Ich weiss was jetzt kommt. Deshalb schliesse ich die Augen und zähle; 3...2..1… «Sullivaaan!» höre ich sie von unten schreien. Ihre kreischende Stimme tut mir in den Ohren weh. Sie erwartet wohl dass ich herunter komme und mir anhöre was sie mir zu sagen hat. Aber ich bewege mich nicht. Ich weiss warum sie schreit. Meine ‹liebenswerte› Stiefmutter. Bereits die zweite, wenn mans genau nehmen will. Das ist aber nicht das schlimmste. Auch nicht dass sie mich nicht ausstehen kann. Das beruht auf Gegenseitigkeit. Auch ihr alter ist es nicht, obwohl sie verflucht nochmal meine Schwester sein könnte.
Aber sie glaubt doch tatsächlich mich erziehen zu müssen. «Komm sofort her!» sie ist wütend. Wie immer wenn sie meinen Namen benutzt. Und das macht mich wütend. Sie glaubt sie steht über mir. Fühlt sich mächtig wenn sie mir Befehle erteilt.
Ich höre es wieder scheppern, diesmal näher. Kurz drauf pocht es an die abgeschlossene Tür. Ich öffne die Augen. «Wenn du nicht sofort die Tür auf machst, setzt's was!» Diese Tür ist das schönste und beste an diesem riesigen unpersönlichen Haus.
Es poltert wieder. Audrey ist hartnäckig. Wenn sie tobt, dann wie ein Waldbrand. Ich weiss, sie wird nicht lockerlassen ehe sie mir nicht gesagt hat was ihr auf ihrer kalten mit Stacheldraht besetzen Seele brennt. Was bleibt mir übrig?

Ich setze mich auf. Vor Audrey gibt es kein entkommen. Sie ist die nachtragendste Person in ganz Del Sol Valley.. nein in ganz Simswelt!
Ich stehe auf. Der Riegel klackt als ich den Schlüssel im Schloss drehe. Die Tür geht auf und ehe ich es kommen sehe, stösst Audrey mir mein BMX entgegen. Ich schaffe es, es festzuhalten, aber die Pedale schlägt mir hart gegen das Schienbein. Audrey starrt mich wütend an. «Hab ich nicht gesagt du sollst dein verplumtes Fahrrad nicht vor der Haustür herumliegen lassen!?» Habe ich erwähnt dass ihre Stimme mir in den Ohren weh tut? Sie hat das Fahrrad genommen, die enge Treppe hinauf geschleppt, nur um es mir entgegen zu schleudern. Sie ist so leicht auf die Palme zu bringen.



Ich wünschte mein Vater würde soviel Energie für mich aufwenden.


Vater: Irving Carter Blaisdell





Ich gehe die geheizten Treppenstufen hinab in die Küche. Ich bin gerade erst aufgestanden und trage nur eine Byjamahose. Es muss Mittag sein, denn mein Vater sitzt in der Küche und liest die Zeitung. Das tut er immer an Samstagen um diese Zeit. Vor ihm liegt die Post. Ich ignoriere ihn und schlurfe zum Kühlschrank. Er ignoriert mich zurück. Ich suche nach dem Milchshake den Nadja immer für mich macht. Ich nehme den Shake, schliesse den Kühlschrank und trinke. Vor meinem Vater liegt die Post. Auf dem Stapel liegt ein Brief der mit dem Siegel der Brindelton Highschool versehen ist. Wie es aussieht hat mein Vater ihn noch nicht gelesen. Aber ich weiss, dass sein Inhalt ihn nicht glücklich machen wird. Weswegen die Schule diesen Brief geschickt haben könnte weiss ich nicht genau. Was habe ich diesmal falsch gemacht? Ich überlege gerade wie ich an diesen Brief komme ohne das er es merkt. Doch er legt die Zeitung weg und trinkt von seinem Kaffee. Er würdigt mich keines Blickes. Er sieht auf seine Uhr, nimmt den Stapel Post und verschwindet im Arbeitszimmer. Kurz darauf beschliesse ich ein wenig raus zu gehen. Es ist so ein schöner Tag. Ich sollte ihn ein wenig geniessen. Am besten weit weg von Dad. Anders als Audrey beruhigt er sich nach ein paar Stunden wieder. Er hat schliesslich auch keine Zeit sich ewig über das Balg aufzuregen.
Er wird mir heute Abend den Strom abschalten und damit drohen mich vor die Tür zu setzen sobald ich 18 bin. Aber das höre ich mir nun schon so lange an, dass es mich kalt lässt.

Schade, dass ich noch nicht 18 bin.

+NEU+
Steifmutter Nr. 3 (Irvings 6. Ehefrau): Elisabeth Blaisdell-Monahr



Irivng hat sie in seiner Firma kennengelernt. Sie ist Photographin und hat eine Tochter. Sie ist die erste die Blaze Respekt entgegen bringt. Dennoch kann sie auch durchgreifen. Anders als Audrey, macht sie des nicht zu ihrem eigenen Nutzen. Die Kinder sind ihr wichtig.

Stiefschwester: Eve Monahr



Eve, die Tochter von Beth, geht Blaze ganz schön oft auf den Zeiger. Sie ist neugierig, gewitzt und ein wenig klein für ihr alter weswegen man ihr wohl einiges mehr durchgehen lässt. Sie hat Köpfchen und sagt was sie denkt. Ausserdem ist sie Pfadfinderin. Stolze Pfadfinderin und kein Freund von Technik.


Fähigkeiten:
Blazes Begabungen liegen in den Linien und Flächen die er mit der Spraydose über die Mauern und Pflastersteine von SimsWelt sprüht und darin, nicht dabei erwischt zu werden. Ausserdem ist er ein passabler BMX-Fahrer auf dem Skatepark.
Immer dann wenn er gezwungen wird mit seinem alten Herrn und dessen schrecklichen Frau in den Urlaub zu fahren, in die Alpen, hat er sich mit Snowboarden beschäftigt. Im Miethaus hält man es nicht aus wenn die beiden in Urlaubsstimmung sind. *kotz*
Wenn er wütend ist, bearbeitet er seinen Sandsack und dank seiner Vorstellungskraft schafft er es dabei schnell Dampf abzulassen. Ausserdem verbessert er stehts seine Schlagtechnik. Diese Hilft ihm dabei die armen Strunke zu verhauen die es wagen ihn bei seinem Vornamen zu nennen.
Blaze ist nicht dumm. Im Gegenteil. Ein Psychologe, der ihn damals bei seinen ersten Verhaltensauffälligkeiten untersucht hatte, stellte eine hervorragende Auffassungsgabe fest. Er meinte der kleine Blaze könnte irgendwann gross heraus kommen wenn er es wollte.
Blaze wollte nicht.

«Ich brauche keinen, der mir sagt wie hier der Hase läuft
Der mir die Richtung zeigt, in die ich gehen soll
Der mir erklärt, was an mir alles nicht in Ordnung ist
Ich brauch hier keinen, der mich ändern will»

Aussehen:



Er ist durchschnittlich gross, die dunkelbraunen Haare zu einem rebellischen Irokesen geschnitten. Seine Augen sind graugrün und hell was wohl das einzig sympathische an seinem Gesicht ist. Dennoch kann er ganz schön finster und desinteressiert blicken. Seine Kleidung hält er bequem. Er ist keiner der sich Anzüge anzieht und Krawatten umbindet. Nur über seine Leiche.

«Ich brauche keinen, der mir sagt, dass ich hässlich bin
Weil ich nicht zwei Stunden am Tag in meinem Bad verbring
Und keine Plum Krawatte mir die Luft zum Atmen nimmt
Was mache ich hier eigentlich'?»

Persönlichkeit:
Merkmale: schneller Lerner, Künstlerisch, Insider





Blaze hat einen Hang zur Skrupellosigkeit. Die Schuld daran gibt er allein seinem lieblosen Vater. Die Aufmerksamkeit die er ihm verweigert sucht Blaze sich wo anders. Vielleicht nicht immer auf die vornehme Art, aber wirkungsvoll.
Er hat Spass daran Regeln zu brechen, herumzulungern und all das zu tun was sein Leben in diesem grossen lieblosen Haus erträglicher macht. Die Schule schwänzt er jede Woche mindestens einmal. Die Besuche beim Rektorat kann er sich regelmässig im Stundenplan notieren. Die meisten Lehrer haben ihn bereits aufgegeben. Sie sagen, Er verschwende sein Potential vollkommen. Aber die Schüler/Eltern Abende, bei denen er sich dieses empörte Urteil anhören darf, sind immerhin Abende die er mit seinem 'grossartigen' Vater verbringt.

«Keiner hat das Recht, mir zu befehlen
Was ich zu tun hab
Wirklich niemand, einfach keiner
Das ist ganz allein meine freie Entscheidung.»


Geschichte:



8 Jahre zuvor…

Irving C. Blaisdell beschliesst seine Arbeit nach SimsWelt zu verlegen. Er ist ein erfolgreicher Investmentbanker in Amerika. Jahre lang hat er dafür geschuftet und er denkt nicht daran damit aufzuhören. Aber das hektische Land hat er nun gesehen und findet das es Zeit wäre sich in ruhigerem Gefilde nieder zu lassen. Del Sol Valley ist schon immer sein Traumort. Es ist nicht zu abgelegen aber auch nicht so stressig.
Also lässt er ein Haus auf den Hügeln der Stadt bauen, damit er auf sie hinab blicken kann. Mit seiner Frau Megan und seinem Sohn zieht er dort ein. Das Kind schickt er in die Brindelton(?) Elementory School. Er denkt nicht daran ihm Privatunterricht zu kaufen. Er bezahlte schliesslich den Buttler dafür den Jungen jeden Tag in die Öffentliche zu fahren.


Wenige Jahre darauf…

In der Schule stellt man erschrocken fest, dass Irvings Sohn sich unangemessen verhalten würde. Das hat dem Vater gerade noch gefehlt.
Aber er kommt immer in die Schule wenn er eingeladen wird. Ist höfflich und zuvorkommend. Er hört sich an was die Lehrer zu sagen haben und lässt den zwölf jährigen Sullivan auf Empfehlung aller zu einem Schulpsychologen schicken.

Der Junge verhält sich auffällig, in dem er vermehrt andere Schüler piesackt und den Unterricht stört. Die Lehrer wissen sich nicht mehr zu helfen, als schliesslich auch die Eltern der anderen Kinder sich wegen Blaisdell Junior einschalten.
Die Lehrer lassen ihn nachsitzen und Strafaufgaben schreiben. Aber Blazes Noten werden nur noch schlechter.
Man sieht dem Jungen stets an, dass er dies mit Absicht tut. Er wirkt keines Wegs dumm. Die meisten behaupten ein kluges aber bösartiges Funkeln in seinen Augen gesehen zu haben.
Alle Warnungen, dass er sein Leben wegschmeisst, und er es später einmal sehr schwer haben würde wenn er so weiter macht, stossen bei dem Jungen auf taube Ohren.
Eine Besserung ist nicht in Sicht.

Der Vater weiss damit nicht umzugehen. Er befolgt jeden Rat, den die Lehrer ihm geben und scheut keine kosten. Er will nicht als ein Vater gesehen werden, der seinem Kind nichts bietet obwohl er die Mittel dazu hat. Er will nicht derjenige sein, dem man die Schuld an dem verkorksten Jungen gibt.
Bei Gesprächen über das Kind, lässt er die Lehrkräfte und Rektoren immer hören was sie hören wollen. Immer versichert er ihnen, dass der Junge alles bekommt was er braucht. Zu jeder Tageszeit.
Er ist nicht der Übeltäter. Und die charmante Art die Irving an den Tag zu legen weiss, hilft ihm seit Jahren seinen guten Ruf zu wahren.
Er ist kein böser Sim, kein furchtbarer Vater, kein schreckliches Vorbild.
Der Junge jedoch... irgendwann als er 12 oder 13 gewesen war, ist der Teufel in ihn gefahren. Eine andere Erklärung gibts es für Irving nicht. Diesem Kind kann man nicht helfen. Nicht mit allem Geld der Welt. Es liegt allein an dem Kind. Auf gar keinen Fall an ihm, dem Vater. Er kann dafür nichts!

Heute...

Das Kind ist fast Volljährig und der Vater, dessen Haaransatz bereits grau zu werden scheint, sehnt den Tag herbei an dem er es legal vor die Tür setzen kann. Er hat genug Zeit und Geld in das Balg investiert. Vorallem Geld. Es wird Zeit dass es selbst schaut wo es bleibt. Und dann wird die Blage schon sehen was es in der Schule verpasst hat. Aber das wird nicht mehr Irvings Problem sein…

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Erinnerungen