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5 years ago
Ort: Elternhaus Seipel, San Mychuno
RPG Tag 1 Jahr 1 Frühling
Thomas joggte durch San Mychuno. Klasse, dass es mit dem Besichtigungstermin so kurzfristig klappt. Ich muss hier einfach weg. Nach einiger Zeit kehrte er zu seinem Elternhaus zurück. Seine Mutter erwartete ihn bereits. „Hallo Tom. Schön, dass du wieder da bist.“, begrüßte sie ihn freundlich. Wortlos ging er an ihr vorbei. Seine Mutter sah ihm nach und seufzte leise. Schnell erfrischte er sich, zog sich um und schnappte seinen Motorradhelm. Als er die Haustür öffnete, spürte er eine Hand auf seiner Schulter: „Du ziehst es also durch?“ Es war die Stimme seines Vaters. Er kannte sie gut, aber dennoch drehte er sich um, denn er wollte ihm in die Augen blicken. Fest sagte er: „Ja!“ Beide sahen einander einen Moment an. „Verstehe.“ Noch bevor der ältere Mann weiter sprechen konnte entzog Thomas sich der Berührung seines Vaters, drehte sich um und schloss die Haustür hinter sich. Laut ertönte das Motorrad, als er in Richtung Evergreen Harbor aufbrach.
Geht nach: Evergreen Harbor Nr. 12
Ort: Evergreen Harbor Nr. 12
„Es ist offen!“ Yngwie stand von der Couch auf. Die Tür öffnete sich und vom Tageslicht eingefangen, gleichsam einem gerahmten Foto, stand sein neuer Mitbewohner.
In der Hand hielt er einen Motoradhelm, im Gesicht waren noch Ölflecke und ein knappes Top rundeten den verwegenen Anblick ab. Unwillkürlich glitt Yngwies Blick auf eine viel zu enge Jeanshose, die verheißungsvoll mehr preisgab als sie verbarg. Ihm stockte der Atem, sein Herz ruckte kurz und Gefühle, die er längst schon abgestorben glaubte, regten sich in ihm. Mit trockenem Mund und sichtlich nervös an seiner zerschlissenen Strickjacke nestelnd, sagte er: „Wow…, äh, ich meine Hallo, komm rein, du musst Thomas Seipel sein.“
Thomas betrat den Raum und blickte sich um. Joar, passt. „Jo, ich bin Thomas. Cool, dass es so kurzfristig geklappt hat mit dem Termin.“ Er schritt auf den bärtigen Mann, der unbeholfen neben der Couch stand zu und streckte ihm die Hand entgegen.
Yngwie ergriff die Hand seines Gegenübers. Thomas‘ Griff war kräftig, selbstsicher und es war ihm unangenehm, dass seine eigene leicht schwitze. „Setzt dich doch, oder soll ich dir zuerst die ganze Wohnung zeigen?“ fragte er unsicher. Dann riss er sich zusammen und räusperte sich. „Schön, dass du da bist, ich denke wir werden gut miteinander auskommen.“
Thomas legte den Helm zur Seite und folgte dem Rotschopf durch die kleine Wohnung. „Hier ist die Küche, ich habe noch nicht aufgeräumt, mach ich aber gleich noch. Das hier ist mein Zimmer und hier kannst du dich breitmachen!
Hier ist das Klo und hier die Dusche. Tja ich denke das wars schon. Und was sagst du?“
Thomas schaute sich alles in Ruhe an. Die Wohnung war einfach aber funktional eingerichtet, sein neuer Mitbewohner schien nicht viel von Ordnung zu halten, aber das störte ihn nicht weiter. Knapp erwiderte er: „Passt!“
„Willste was trinken?“, fragte Yngwie und bot Thomas einen Platz auf der Couch an. „Klar.“ „Ok, ich habe Bier und Sprudel im Haus, kann aber gerne einen Kaffee machen.“ „N‘ Bier!“
Yngwie holte zwei Flaschen aus dem Kühlschrank und setzte sich neben Thomas. „Miete halbe-halbe und Strom und Wasser auch. Ist ne ganze Stange Kohle, aber zu zweit wird’s sicher gehen.“ Er legte die letzte Rechnung vor. Thomas überflog kurz das Papier und nickte. „Kannst mich übrigens Ginger nennen“, sagte Yngwie, „ist vielleicht einfacher für dich. Erzähl mal was du machst.“
„Ginger, wie das Ale?“ Yngwie glotzte ihn kurz an. „Nein wie Ingwer, ist eigentlich eine abwertende Bezeichnung für Rothaarige, weil man glaubte früher, dass sie so „scharf und aggressiv“ wie das Gewürz sind. Ist heute aber mehr umgangssprachlich in England und Irland.“ „Aha.“ Was auch immer! Yngwie schaute getroffen auf seine Hände und versuchte schnell das Gespräch auf etwas anderes zu lenken. „Du magst Motorräder?“ Bei dem Wort Motorräder blitzte ein Funke in Thomas Augen auf. „Motorräder sind meine Leidenschaft, es gibt nicht Besseres, als mit ihnen durch die Gegend zu rasen. Ich fahre eine Yamaha 700GT und bin gelernter KFZ – Mechaniker. Hast auch ne Maschine?“, fragte er. „Nein, ich kann nicht Motorrad fahren, …aber ich find’s voll interessant!“ log Yngwie schnell. Er war sich nicht mehr so sicher mit seinem Gegenüber. Zwar sah er wie ein Fleisch gewordener Traum aus, aber es schien, dass sie nicht viel verband. Der Geruch von Leder, Öl und etwas Schweiß ließen aber gewisse niedere Areale seines limbischen Systems sehr aktiv werden und fluteten sein Kleinhirn mit Endorphinen. Natürlich war es ausgeschlossen, dass dieser Typ in ihm mehr sah, als eine dicke rote Wohnungsdeko und wahrscheinlich hatte er so viele Mädels wie Yngwie Probleme. Mit aller Anstrengung drückte er diese Gedanken beiseite, nicht aber ohne weiterhin heimlich sein Gegenüber zu mustern.
„Also ziehst du ein?“ „Klar, was spricht dagegen?“, sagte Thomas knapp. „Schön", sagte Yngwie, „soll ich uns was in der Mikrowelle warm machen?“ „Mikrowelle? Hast du nichts Gescheites im Haus?“ „Ähm, naja schau halt mal in den Kühlschrank.“ Thomas ließ sich nicht zweimal bitten. Er ging prompt zum Kühlschrank und schaute hinein. Naja, nicht grad die Riesenauswahl. Er fand einige Eier, angefangenen Speck und fragte: „Eier mit Speck, ok?“ Yngwie stand im Rahmen des Küchendurchgangs und hatte den athletischen Körper keine Sekunde aus den Augen gelassen.
„Gerne! Find ich toll, dass du kochen kannst.“ „Hm, zum Überleben reichts!“
Gemeinsam aßen sie Abendbrot und quatschten noch ein wenig über alles Mögliche. Ein Anfang war gemacht, man würde sehen, wie es sich entwickelte.
RPG Tag 1 Jahr 1 Frühling
Thomas joggte durch San Mychuno. Klasse, dass es mit dem Besichtigungstermin so kurzfristig klappt. Ich muss hier einfach weg. Nach einiger Zeit kehrte er zu seinem Elternhaus zurück. Seine Mutter erwartete ihn bereits. „Hallo Tom. Schön, dass du wieder da bist.“, begrüßte sie ihn freundlich. Wortlos ging er an ihr vorbei. Seine Mutter sah ihm nach und seufzte leise. Schnell erfrischte er sich, zog sich um und schnappte seinen Motorradhelm. Als er die Haustür öffnete, spürte er eine Hand auf seiner Schulter: „Du ziehst es also durch?“ Es war die Stimme seines Vaters. Er kannte sie gut, aber dennoch drehte er sich um, denn er wollte ihm in die Augen blicken. Fest sagte er: „Ja!“ Beide sahen einander einen Moment an. „Verstehe.“ Noch bevor der ältere Mann weiter sprechen konnte entzog Thomas sich der Berührung seines Vaters, drehte sich um und schloss die Haustür hinter sich. Laut ertönte das Motorrad, als er in Richtung Evergreen Harbor aufbrach.
Geht nach: Evergreen Harbor Nr. 12
Ort: Evergreen Harbor Nr. 12
„Es ist offen!“ Yngwie stand von der Couch auf. Die Tür öffnete sich und vom Tageslicht eingefangen, gleichsam einem gerahmten Foto, stand sein neuer Mitbewohner.
In der Hand hielt er einen Motoradhelm, im Gesicht waren noch Ölflecke und ein knappes Top rundeten den verwegenen Anblick ab. Unwillkürlich glitt Yngwies Blick auf eine viel zu enge Jeanshose, die verheißungsvoll mehr preisgab als sie verbarg. Ihm stockte der Atem, sein Herz ruckte kurz und Gefühle, die er längst schon abgestorben glaubte, regten sich in ihm. Mit trockenem Mund und sichtlich nervös an seiner zerschlissenen Strickjacke nestelnd, sagte er: „Wow…, äh, ich meine Hallo, komm rein, du musst Thomas Seipel sein.“
Thomas betrat den Raum und blickte sich um. Joar, passt. „Jo, ich bin Thomas. Cool, dass es so kurzfristig geklappt hat mit dem Termin.“ Er schritt auf den bärtigen Mann, der unbeholfen neben der Couch stand zu und streckte ihm die Hand entgegen.
Yngwie ergriff die Hand seines Gegenübers. Thomas‘ Griff war kräftig, selbstsicher und es war ihm unangenehm, dass seine eigene leicht schwitze. „Setzt dich doch, oder soll ich dir zuerst die ganze Wohnung zeigen?“ fragte er unsicher. Dann riss er sich zusammen und räusperte sich. „Schön, dass du da bist, ich denke wir werden gut miteinander auskommen.“
Thomas legte den Helm zur Seite und folgte dem Rotschopf durch die kleine Wohnung. „Hier ist die Küche, ich habe noch nicht aufgeräumt, mach ich aber gleich noch. Das hier ist mein Zimmer und hier kannst du dich breitmachen!
Hier ist das Klo und hier die Dusche. Tja ich denke das wars schon. Und was sagst du?“
Thomas schaute sich alles in Ruhe an. Die Wohnung war einfach aber funktional eingerichtet, sein neuer Mitbewohner schien nicht viel von Ordnung zu halten, aber das störte ihn nicht weiter. Knapp erwiderte er: „Passt!“
„Willste was trinken?“, fragte Yngwie und bot Thomas einen Platz auf der Couch an. „Klar.“ „Ok, ich habe Bier und Sprudel im Haus, kann aber gerne einen Kaffee machen.“ „N‘ Bier!“
Yngwie holte zwei Flaschen aus dem Kühlschrank und setzte sich neben Thomas. „Miete halbe-halbe und Strom und Wasser auch. Ist ne ganze Stange Kohle, aber zu zweit wird’s sicher gehen.“ Er legte die letzte Rechnung vor. Thomas überflog kurz das Papier und nickte. „Kannst mich übrigens Ginger nennen“, sagte Yngwie, „ist vielleicht einfacher für dich. Erzähl mal was du machst.“
„Ginger, wie das Ale?“ Yngwie glotzte ihn kurz an. „Nein wie Ingwer, ist eigentlich eine abwertende Bezeichnung für Rothaarige, weil man glaubte früher, dass sie so „scharf und aggressiv“ wie das Gewürz sind. Ist heute aber mehr umgangssprachlich in England und Irland.“ „Aha.“ Was auch immer! Yngwie schaute getroffen auf seine Hände und versuchte schnell das Gespräch auf etwas anderes zu lenken. „Du magst Motorräder?“ Bei dem Wort Motorräder blitzte ein Funke in Thomas Augen auf. „Motorräder sind meine Leidenschaft, es gibt nicht Besseres, als mit ihnen durch die Gegend zu rasen. Ich fahre eine Yamaha 700GT und bin gelernter KFZ – Mechaniker. Hast auch ne Maschine?“, fragte er. „Nein, ich kann nicht Motorrad fahren, …aber ich find’s voll interessant!“ log Yngwie schnell. Er war sich nicht mehr so sicher mit seinem Gegenüber. Zwar sah er wie ein Fleisch gewordener Traum aus, aber es schien, dass sie nicht viel verband. Der Geruch von Leder, Öl und etwas Schweiß ließen aber gewisse niedere Areale seines limbischen Systems sehr aktiv werden und fluteten sein Kleinhirn mit Endorphinen. Natürlich war es ausgeschlossen, dass dieser Typ in ihm mehr sah, als eine dicke rote Wohnungsdeko und wahrscheinlich hatte er so viele Mädels wie Yngwie Probleme. Mit aller Anstrengung drückte er diese Gedanken beiseite, nicht aber ohne weiterhin heimlich sein Gegenüber zu mustern.
„Also ziehst du ein?“ „Klar, was spricht dagegen?“, sagte Thomas knapp. „Schön", sagte Yngwie, „soll ich uns was in der Mikrowelle warm machen?“ „Mikrowelle? Hast du nichts Gescheites im Haus?“ „Ähm, naja schau halt mal in den Kühlschrank.“ Thomas ließ sich nicht zweimal bitten. Er ging prompt zum Kühlschrank und schaute hinein. Naja, nicht grad die Riesenauswahl. Er fand einige Eier, angefangenen Speck und fragte: „Eier mit Speck, ok?“ Yngwie stand im Rahmen des Küchendurchgangs und hatte den athletischen Körper keine Sekunde aus den Augen gelassen.
„Gerne! Find ich toll, dass du kochen kannst.“ „Hm, zum Überleben reichts!“
Gemeinsam aßen sie Abendbrot und quatschten noch ein wenig über alles Mögliche. Ein Anfang war gemacht, man würde sehen, wie es sich entwickelte.
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