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5 years ago
Schüchtern sprach Yngwie Alexander an: "Ich komm auch gerne mal in deine Bar, wenn ich darf…" "Sie gehört mir zwar nicht, aber sicher darfst du. Ihr dürft alle."
"Wie findest du eigentlich das Narwal Arms, Alexander?" wollte Christin von ihm wissen. Er drehte sich zu ihr um. "Mhm, ist gemütlich." "Da stimme ich dir zu. Vorher war es etwas heruntergekommen und wurde renoviert."
Thomas erhob sich von seinem Platz. "Will jemand noch was zum Trinken?" Marie schüttelte den Kopf. "Ich hab noch…" antwortete Alexander. "Oh ja, gern noch eine Cola." kam es von Christin und Yngwie trank hastig sein Glas aus. "Gern!" Thomas nahm die leeren Flaschen und Gläser mit und lief an die Bar. Dort bestellte er die gewünschten Getränke, als ihm eine Frau auffiel.
Sie saß an der Theke und schien ihn genau zu mustern. Sie tauschten miteinander Blicke aus. Scharfe Braut Die Getränke wurden nebensächlich. Die tätowierte Frau kam auf Thomas zu und legte selbstbewusst ihren Arm um ihn.
"Na starker Mann, so alleine hier?" Er grinste. "Das gleiche könnte ich dich auch fragen. Hast keine Begleitung?" "So ist es." Sie schlug ihre Augen verführerisch dabei auf.
Alexander lehnte sich auf dem Sofa zurück und schaute sich nachdenklich um. "Dein Akzent ist ungewöhnlich. Du bist nicht von hier, oder?", wollte Yngwie schließlich wissen. "Nein. Aus St. Petersburg." Während er sprach hob sich dessen Mundwinkel. Er war nicht ganz bei der Sache. "Oh Russland? Ich bin aus Norwegen. Da waren wir ja fast Nachbarn." Yngwie lachte dabei. "Ja, fast."
Während sie auf die Getränke warteten flüsterte Christin Marie zu: "Und was sagst du? Ist doch ein schöner Abend bisher, oder?" Diese nickte. Das ist schön. Hoffentlich bekommt sie dadurch Mut öfters auszugehen.
"Und gestern habt ihr euch schon kennengelernt? Die Welt ist klein, manchmal." merkte Yngwie an. Christin löste sich von Marie und nickte.
"Ja die Welt ist wirklich klein." Ein Lächeln umspielte ihre Lippen. "Was hat dich her verschlagen, wenn ich fragen darf?" kam es von Alexander. "Ich bin mehr oder weniger weggelaufen...ist ne lange Geschichte...hat mit meinem Vater zu tun." antwortete Yngwie knapp . "Was ist denn passiert?" bohrte Marie allerdings nach. "Ich, ...also ich habe etwas herausgefunden und es gab Streit. Dann, …" er hatte Tränen in den Augen, aber fasste sich schnell wieder. "Er ist gestorben!" log er kurzentschlossen, was wenig überzeugend klang. Marie wirkte betroffen und bekam ebenfalls Tränen in die Augen "Das tut mir so leid. Ich hätte nicht fragen sollen!" Ich hole Nuss, warum muss ich auch ausgerechnet nachfragen. Sie fühlte sich schlecht, da sie niemanden an schmerzliche Ereignisse aus der Vergangenheit erinnern wollte. "Ist schon gut, ich rede nicht gern darüber." versuchte Yngwie sie zu beruhigen.
Thomas kehrte noch immer nicht zurück. Dies fiel Alexander auf, als er gedankenverloren auf den leeren Tisch und anschließend zu dem Gesuchten sah. Er unterhielt sich unbeirrt mit seiner Bekanntschaft und schien alles andere vergessen zu haben. Die Frau näherte sich seinem Ohr und raunte: "Ich kenne einen Ort, an dem sind wir ungestört." Thomas schmunzelte bei diesen Worten. "Na dann, worauf warten?" Jackpot! Sie verließen die Bar in Richtung Ausgang. Alexander bemerkte es.
"Entschuldigt kurz." Er stand auf, schaute kurz Thomas nach und ging dann zur Bar. Unter Kollegen fragte er die Barfrau mit einem Daumen über der Schulter, ob die Bestellung von dem Kerl da eben stammte und nahm das Tablett anschließend mit an den Tisch. Christin hatte die Szenerie ebenfalls verfolgt. Ok? Da hätte ich wohl noch ewig auf meine Cola warten können. Als Alexander wieder bei ihnen stand, bedankte sie sich für seine Hilfe. "Wenigstens ein Gentleman am Tische, der uns nicht verdursten lässt!" Dabei zwinkerte sie ihm zu. Während er die Gläser verteilte, sagte er beiläufig:
"Thomas ist grade mit einer Dame verschwunden."
"Was?!" entfuhr es Yngwie aus heiterem Himmel. OK? wunderte sich Christin über die Reaktion des Norwegers und hob dabei eine Augenbraue. "Was denn für eine Dame? Er fährt doch das Motorrad, mit dem wir hergekommen sind?" Er wirkte dabei panisch. Christin schien nun die Angst von ihm zu begreifen. "Keine Sorge Yngwie, er wird dich sicher nicht hier zurücklassen. Sonst bekommt er mit mir Ärger! Wir sind für dich da." Sie versuchte mit einem Lachen die Situation aufzulockern.
Alexander schüttelte kurz den Kopf: "Ich weiß nicht wer die Frau war." Mehr konnte er dazu nicht sagen. Yngwie versuchte sich abzulenken und suchte das Gespräch. "Warum bist du eigentlich so weit von der Heimat weg? Eine Frau?" Bei der Frage schürzte Alexander kurz nachdenklich die Lippen. "Weil, ...ich zu Hause keine Zukunft hatte." "Du machst das in der Bar also nur um dich über Wasser zu halten? Jazz Bar...spielst du ein Instrument?"
"Instrument? Ne, ich nicht. Aber mein Boss. Der ist der Musiker.…" "Cool, ich komm gern mal vorbei und hör's mir an."
Als Christin sich einen Schluck von ihrer Cola genehmigt hatte: "Oh. So schlimm also? ... Nun, ich habe das von meinen osteuropäischen Kolleginnen von der Arbeit auch gehört. Armer Kerl!" Sie klopfte Alexander aufmunternd auf die Schulter. Er lächelte gezwungen. "Ja mal sehn was noch kommt...."
"Naja, und ihr zwei, was macht ihr?" Richtete sich seine Frage nun an die Freundinnen. Alexander drehte sich ebenfalls zu ihnen. "Wie gesagt, wir beide arbeiten im Labor. Das Institut, an dem wir arbeiten bietet verschiedene diagnostische Verfahren an. Marie ist in der Zellkultur und ich in der humangenetischen Abteilung." "Wow, Wissenschaftlerinnen. Da habt ihr sicher viele interessante Geschichten zu erzählen." Bevor Christin antworten konnte, murmelte Yngwie vor sich hin: "Was macht der solange mit der Frau?" Alexander bekam dies mit und hob eine Braue. Ernsthaft?
"Naja. Es ist viel Routine, nach Protokoll arbeiten und vor allem in der Humangenetik sind unsere Ergebnisse für die Behandlung von kranken Patienten entscheidend. Es gibt sowohl schöne als auch sehr traurige Geschichten dazu. Die dürfen wir beide aber aus Datenschutz Gründe nicht weitererzählen." Doch was Christin Yngwie erzählte stieß auf taube Ohren. Er war in seinen Gedanken gefangen. Plötzlich durchzuckte ihn ein Geistesblitz und seine Mimik verfinsterte sich. "Entschuldigung, ich muss mal."
Er stand auf und rannte in Richtung Klo, dabei füllten sich dessen Augen mit Tränen.
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