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Ripzha
5 years agoSeasoned Ace
Ort: San Myshuno - Alexander
Geschichtsstrang: Erinnerungen
Alexander wusste bis heute nicht welche Schwester er damals gerettet hatte. Erst als sie sich mit ihrem Namen vorstellte, überkam ihn eine Erleichterung mit bitterem Beigeschmack, die er sofort bereute. Aber er konnte sie überspielen.
Zu Hause sucht er in den Kisten und findet einen Stapel Bilder, darunter ein altes Selfie welches sie gemacht hatten. Auf der Vorderseite steht ein Spruch von Mia geschrieben. Ein kleines Souvenir für ihn. Erstens kommt es anders & zweitens als man denk <3
Alexander muss unwillkürlich lächeln und erinnert sich dabei zurück....
Alexander hatte erst vor kurzem angefangen in der Zugbar zu helfen. Anfangs war er öfter Kunde als anders herum. Er sah den Barkeepern ein wenig bei der Arbeit zu und versuchte sich zu merken was sie da taten.
Der Zug hielt und er sah aus dem Fenster. Er sah die Leute am Bahnhof ein und aus steigen. Die Tür am anderen Ende des Wagons ging auf und Sims strömten in den Zug. Darunter auch die zwei Mädchen. Lilly und Mia.
Als sie den Wagon betraten sahen sie sich um. Sie wirkten fröhlich und erhellten das ganze Abteil mit ihrem Strahlen. Mias blick traf seinen und sie stieß ihre Schwester an. Ungeniert wies sie auf ihn und lachte fröhlich. Alexander hob verwirrt den Kopf von der Hand in die er ihn gestützt hatte und kurz darauf hatten sich die Mädchen links und rechts von ihm an die Bar gesetzt. Er wusste erst nicht wie er reagieren sollte. Sie überfielen ihn hier einfach und er kam mit schauen gar nicht hinterher.
„Hallo! Ich bin Mia!“ sie streckte ihm die Hand hin. Er ergriff sie. „Und ich Lilly.“ von der anderen Seite wurde ihm eine weitere Hand zu gestreckt. Aus einem Impuls ergriff er auch die mit der freien Hand. Die Mädchen kicherten. Alexander war überfordert, grinste aber. „Ist das eure Masche?“ Mia links von ihm lachte. „Das ist doch keine Masche.“ sie sah ihre Schwester an und Alexander folgte dem Blick. „Das ist ein Test!“ Er drehte den Kopf wieder zu Mia. „Und du hast ihn sehr suverän gelöst.“ Alexander wunderte sich über die Offenheit der beiden. Sie wirkten fröhlich und unbeschwert. Das gefiel ihm und er lies sich gern anstecken. Die nächsten Stunden plauderten und lachten sie über dieses und jenes obwohl kaum persönliche Informationen dabei rum kamen. Sie wussten, abgesehen vom Namen, lediglich dass er nach Simswelt unterwegs war und seine Reise in Russland begonnen hatte.
Von den Mädchen wusste er nur, dass sie all die schönen und sehenswürdigen Orte besuchen wollten, bevor sie dann nächstes Jahr jede ihr Studium zu Hause begann. Abends aßen sie ihm Restaurantabteil obwohl Alexander sich das kaum leisten konnte. Darüber erwähnte er aber nichts. Ohne sich irgendwelche Reue anmerken zu lassen, die er ohne hin nicht hatte, gab er seine letzten Scheine aus. Dann würde er an der nächsten Station eben wieder aussteigen und sich arbeit suchen. Der Abend war es wert. Sie aßen und tranken. Die Mädchen schienen genug Geld zu haben und spendierten eine Runde nach der anderen. Das ganze Abteil war in guter Stimmung. Jemand machte Musik an und der Zug wurde für diese eine Nacht zur Partymeile.
Es wurde voller und enger im Wagon und irgendwann, Alexander wusste gar nicht wie das kam, er war schon ein wenig beduselt von all den Drinks, kam Mia an sein Ohr und bat ihn mit zu kommen. Er ließ sich aus dem Wagon ziehen. „Deine Schwester?“ fragte er blöd. „Sie kommt schon zurecht.“ lächelte Mia und zog ihn in den Nachtwagon. In einer der Kabinen setzten sie sich auf ein Bett. „Ist etwas passiert?“ fragte er. Sie schüttelte lächelnd den Kopf. „Nein, ich brauch nur eine Pause. Macht Spass oder?“ „Ja. Ihr Mädels wisst wie man Stimmung verbreitet.“ Ihr Lächeln schmälerte sich und sie sah auf ihre Hände. „Komm, irgendwas ist doch, oder?“ hakte Alexander erneut nach. Sie spielte es herunter. „Nein, alles okay. Ich wollte grade nur nicht allein... sein.“ unerwartet brach ihre Stimme. Alexander berührte sie am Arm und versuchte ihren Blick einzufangen. „Erzähl's mir einfach.“ sie wischte sich die Augen trocken und lächelte wieder. „Ach ich hab grade nur etwas Angst.“ „Wovor?“ „Wegen zu Hause... ich fühl mich hier so glücklich und frei, ich hab angst ich verliere etwas wenn ich das alles hier hinter mir lasse.“ Alexander betrachtete sie. „Was wenn mir das Studium nicht gefällt? Wenns doch nicht das richtige für mich ist?“ Sie wischte sich über die Nase und sah traurig auf die Finger. Alexander dachte darüber nach. Sie war jung, reich, schön und alles worüber sie sich sorgen machte, war ob ihr die Lehranstalt vielleicht nicht gefiel? Was hätte er dafür gegeben, damals diesen Weg einschlagen zu dürfen.
„Mach dir darüber keine Sorgen.“ er griff ihre Hand und sah sie aufmunternd an. „Du musst nicht alles planen... du kannst jeder Zeit einen andere Weg einschlagen. Immer. Es gibt immer einen.“ sie nickte langsam. „Und du weißt es jetzt noch gar nicht.“ ergänzte er. „Was wenn es dir sehr gut gefällt? Du machst dir zu viele Gedanken.“ sie lächelte traurig. „Ja ich weiß.“ „Bei uns sagt man: Лучше один раз увидеть, чем сто раз услышать.“
„Was heisst das?“ Mia sah ihn interessiert an. „Es ist besser einmal zu sehen als hundert Mal zu hören. Siehs dir an, dann bereust du's später nicht. Okay?“ sie starrte ihn wortlos an. Er fing schon an zu überlegen ob er etwas falsches gesagt hatte, doch dann knuffte sie ihn in den Oberarm. „Du Klugscheißer!“ Alexander grinste. „So gefällst du mit besser.“ „Was ist dein nächster kluger Spruch?“ grinste sie. „Erstens kommt es...“ „anders, und zweitens als man denkt!“ stimmte Alexander ein. Sie lachten. „Aber es stimmt.“ Alexander kratzte an einem Loch im Hosenbein. „Sascha?“ er sah auf. Ihre Stimme klang sanft. „Warum bist du hier?“ Das Lächeln verschwand langsam aus seinem Gesicht und er widmete sich wieder dem gerissenen Stoff. Er sagte nichts. „Du wirkst einsam.“ er schüttelte den Kopf, dann erst sah er sie an. „Ich bin nicht einsam.“ sie legte den Kopf schief und musterte ihn. „Ich schon.“ er verstand nicht. „Aber du hast doch deine...“ Er wurde unterbrochen. Ihre Lippen berührten seine.
Er hatte auf jeden Fall nichts derartiges erwartet. Er hörte leise, dumpf die Musik aus dem Wagon nebenan. Das rattern der Räder auf den Schienen. Schmeckte Mias Lippen, ihre Haut, roch das leichte süßliche Parfum. Berührte ihr weiches Haar, den Rücken, ihre Taille.... spürte ihre Hände...
Er sah eine Sekunde lang jemanden an der Tür. Lilly vielleicht die sie gesucht hatte, aber das war ihm egal. Sein Kopf war nicht mit denken beschäftigt. Jetzt übernahm ein anderer Teil seines Körpers die Kontrolle...
Später lagen sie nebeneinander auf dem schmalen Bett. Mia legte ihre Finger auf seine. „Wir sind Freunde, ja?“ „Ja.“ Alexander stimmte ihr zu. Er genoss den Moment. Eine Zukunft gab es ohnehin nicht. Sie kamen aus zwei völlig verschiedenen Welten und hatten ganz verschiedene Wege eingeschlagen. Aber das war okay. Auch wenn er nie geglaubt hätte, dass ihre Geschichte so ausgehen würde. Aber erstens kommt es anders & zweitens als man denkt....
Geschichtsstrang: Erinnerungen
Alexander wusste bis heute nicht welche Schwester er damals gerettet hatte. Erst als sie sich mit ihrem Namen vorstellte, überkam ihn eine Erleichterung mit bitterem Beigeschmack, die er sofort bereute. Aber er konnte sie überspielen.
Zu Hause sucht er in den Kisten und findet einen Stapel Bilder, darunter ein altes Selfie welches sie gemacht hatten. Auf der Vorderseite steht ein Spruch von Mia geschrieben. Ein kleines Souvenir für ihn. Erstens kommt es anders & zweitens als man denk <3
Alexander muss unwillkürlich lächeln und erinnert sich dabei zurück....
Alexander hatte erst vor kurzem angefangen in der Zugbar zu helfen. Anfangs war er öfter Kunde als anders herum. Er sah den Barkeepern ein wenig bei der Arbeit zu und versuchte sich zu merken was sie da taten.
Der Zug hielt und er sah aus dem Fenster. Er sah die Leute am Bahnhof ein und aus steigen. Die Tür am anderen Ende des Wagons ging auf und Sims strömten in den Zug. Darunter auch die zwei Mädchen. Lilly und Mia.
Als sie den Wagon betraten sahen sie sich um. Sie wirkten fröhlich und erhellten das ganze Abteil mit ihrem Strahlen. Mias blick traf seinen und sie stieß ihre Schwester an. Ungeniert wies sie auf ihn und lachte fröhlich. Alexander hob verwirrt den Kopf von der Hand in die er ihn gestützt hatte und kurz darauf hatten sich die Mädchen links und rechts von ihm an die Bar gesetzt. Er wusste erst nicht wie er reagieren sollte. Sie überfielen ihn hier einfach und er kam mit schauen gar nicht hinterher.
„Hallo! Ich bin Mia!“ sie streckte ihm die Hand hin. Er ergriff sie. „Und ich Lilly.“ von der anderen Seite wurde ihm eine weitere Hand zu gestreckt. Aus einem Impuls ergriff er auch die mit der freien Hand. Die Mädchen kicherten. Alexander war überfordert, grinste aber. „Ist das eure Masche?“ Mia links von ihm lachte. „Das ist doch keine Masche.“ sie sah ihre Schwester an und Alexander folgte dem Blick. „Das ist ein Test!“ Er drehte den Kopf wieder zu Mia. „Und du hast ihn sehr suverän gelöst.“ Alexander wunderte sich über die Offenheit der beiden. Sie wirkten fröhlich und unbeschwert. Das gefiel ihm und er lies sich gern anstecken. Die nächsten Stunden plauderten und lachten sie über dieses und jenes obwohl kaum persönliche Informationen dabei rum kamen. Sie wussten, abgesehen vom Namen, lediglich dass er nach Simswelt unterwegs war und seine Reise in Russland begonnen hatte.
Von den Mädchen wusste er nur, dass sie all die schönen und sehenswürdigen Orte besuchen wollten, bevor sie dann nächstes Jahr jede ihr Studium zu Hause begann. Abends aßen sie ihm Restaurantabteil obwohl Alexander sich das kaum leisten konnte. Darüber erwähnte er aber nichts. Ohne sich irgendwelche Reue anmerken zu lassen, die er ohne hin nicht hatte, gab er seine letzten Scheine aus. Dann würde er an der nächsten Station eben wieder aussteigen und sich arbeit suchen. Der Abend war es wert. Sie aßen und tranken. Die Mädchen schienen genug Geld zu haben und spendierten eine Runde nach der anderen. Das ganze Abteil war in guter Stimmung. Jemand machte Musik an und der Zug wurde für diese eine Nacht zur Partymeile.
Es wurde voller und enger im Wagon und irgendwann, Alexander wusste gar nicht wie das kam, er war schon ein wenig beduselt von all den Drinks, kam Mia an sein Ohr und bat ihn mit zu kommen. Er ließ sich aus dem Wagon ziehen. „Deine Schwester?“ fragte er blöd. „Sie kommt schon zurecht.“ lächelte Mia und zog ihn in den Nachtwagon. In einer der Kabinen setzten sie sich auf ein Bett. „Ist etwas passiert?“ fragte er. Sie schüttelte lächelnd den Kopf. „Nein, ich brauch nur eine Pause. Macht Spass oder?“ „Ja. Ihr Mädels wisst wie man Stimmung verbreitet.“ Ihr Lächeln schmälerte sich und sie sah auf ihre Hände. „Komm, irgendwas ist doch, oder?“ hakte Alexander erneut nach. Sie spielte es herunter. „Nein, alles okay. Ich wollte grade nur nicht allein... sein.“ unerwartet brach ihre Stimme. Alexander berührte sie am Arm und versuchte ihren Blick einzufangen. „Erzähl's mir einfach.“ sie wischte sich die Augen trocken und lächelte wieder. „Ach ich hab grade nur etwas Angst.“ „Wovor?“ „Wegen zu Hause... ich fühl mich hier so glücklich und frei, ich hab angst ich verliere etwas wenn ich das alles hier hinter mir lasse.“ Alexander betrachtete sie. „Was wenn mir das Studium nicht gefällt? Wenns doch nicht das richtige für mich ist?“ Sie wischte sich über die Nase und sah traurig auf die Finger. Alexander dachte darüber nach. Sie war jung, reich, schön und alles worüber sie sich sorgen machte, war ob ihr die Lehranstalt vielleicht nicht gefiel? Was hätte er dafür gegeben, damals diesen Weg einschlagen zu dürfen.
„Mach dir darüber keine Sorgen.“ er griff ihre Hand und sah sie aufmunternd an. „Du musst nicht alles planen... du kannst jeder Zeit einen andere Weg einschlagen. Immer. Es gibt immer einen.“ sie nickte langsam. „Und du weißt es jetzt noch gar nicht.“ ergänzte er. „Was wenn es dir sehr gut gefällt? Du machst dir zu viele Gedanken.“ sie lächelte traurig. „Ja ich weiß.“ „Bei uns sagt man: Лучше один раз увидеть, чем сто раз услышать.“
„Was heisst das?“ Mia sah ihn interessiert an. „Es ist besser einmal zu sehen als hundert Mal zu hören. Siehs dir an, dann bereust du's später nicht. Okay?“ sie starrte ihn wortlos an. Er fing schon an zu überlegen ob er etwas falsches gesagt hatte, doch dann knuffte sie ihn in den Oberarm. „Du Klugscheißer!“ Alexander grinste. „So gefällst du mit besser.“ „Was ist dein nächster kluger Spruch?“ grinste sie. „Erstens kommt es...“ „anders, und zweitens als man denkt!“ stimmte Alexander ein. Sie lachten. „Aber es stimmt.“ Alexander kratzte an einem Loch im Hosenbein. „Sascha?“ er sah auf. Ihre Stimme klang sanft. „Warum bist du hier?“ Das Lächeln verschwand langsam aus seinem Gesicht und er widmete sich wieder dem gerissenen Stoff. Er sagte nichts. „Du wirkst einsam.“ er schüttelte den Kopf, dann erst sah er sie an. „Ich bin nicht einsam.“ sie legte den Kopf schief und musterte ihn. „Ich schon.“ er verstand nicht. „Aber du hast doch deine...“ Er wurde unterbrochen. Ihre Lippen berührten seine.
Er hatte auf jeden Fall nichts derartiges erwartet. Er hörte leise, dumpf die Musik aus dem Wagon nebenan. Das rattern der Räder auf den Schienen. Schmeckte Mias Lippen, ihre Haut, roch das leichte süßliche Parfum. Berührte ihr weiches Haar, den Rücken, ihre Taille.... spürte ihre Hände...
Er sah eine Sekunde lang jemanden an der Tür. Lilly vielleicht die sie gesucht hatte, aber das war ihm egal. Sein Kopf war nicht mit denken beschäftigt. Jetzt übernahm ein anderer Teil seines Körpers die Kontrolle...
Später lagen sie nebeneinander auf dem schmalen Bett. Mia legte ihre Finger auf seine. „Wir sind Freunde, ja?“ „Ja.“ Alexander stimmte ihr zu. Er genoss den Moment. Eine Zukunft gab es ohnehin nicht. Sie kamen aus zwei völlig verschiedenen Welten und hatten ganz verschiedene Wege eingeschlagen. Aber das war okay. Auch wenn er nie geglaubt hätte, dass ihre Geschichte so ausgehen würde. Aber erstens kommt es anders & zweitens als man denkt....
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