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6 years ago
Ort: Bahnhof San Myshuno
Charakter: Maryama
Geschichtsstrang: Zurück in die Zukunft (2)
Als Maryama ziemlich außer Atem am Schließfach ankommt, ist sie immer noch so verwirrt, dass ihr erst beim dritten Versuch auffällt,dass sie versucht, den Schlüssel verkehrt herum ins Schloss zu stecken.
Endlich öffnet sich die Türe und sie zerrt ungeduldig ihr Gepäck heraus.Nur die Gitarre nimmt sie behutsam in die Hand und hängt sie über die Schulter.
Während sie sich zum Gleis aufmacht, wird ihr Herzschlag langsam ruhiger , aber das Kopfkarussell dreht sich noch.
„Boah, suuuper geregelt...sehr erwachsene Reaktion...souverän und gelassen, wie immer.“
Maryama schüttelt kurz unwillig den Kopf über ihr Talent, sich von Emotionen überwältigen zu lassen.
„Sascha“...Seit Jahren wünscht sie sich, es gäbe eine Gelegenheit den schlimmen Streit von damals aus der Welt zu schaffen.
Jetzt war die Gelegenheit zum Greifen nahe gewesen und sie war davon gelaufen wie ein kleines Kind, überrollt von ihren Gefühlen. Tja, Chance vertan.
Sie erklimmt die Treppe zum Gleis nach Brindleton Bay und das Kreischen der Bremsen des einfahrenden Zuges reisst sie aus ihren Gedanken.
Seit dem Tag an dem sie von zuhause weggelaufen ist,verbindet sie innerlich dieses Geräusch und den Geruch der warmen Bahnschwellen mit Freiheit .
Maryama hastet zum Einstieg und reiht sich in die Schlange der wartenden Passagiere ein.
Drinnen sichert sie sich einen Fensterplatz , verstaut ihr Gepäck und fällt mit einem erleichterten Seufzer in die Polster.
„Hör auf zu Grübeln und schau nach vorn. “Mit einem Ruck setzt sich der Zug in Bewegung.
Fährt nach Brindleton Bay
Steigt in Brindleton Bay Nr.7 aus dem Taxi.
„Das macht 8 Simoleons.“ Der Taxifahrer drehte sich zu ihr um und sprach plötzlich mit ganz normaler Stimme. Die ganze Fahrt über hatte er keinen Ton von sich gegeben und ihre Versuche ein Gespräch anzufangen mit mürrischen Lauten kommentiert.
Maryama drückte ihm trotzdem 10 in die Hand , stieg aus und schlug die Türe etwas lauter zu als nötig.
Es roch gut nach frischer Frühlingsluft. Von Ferne hörte sie leise das Rauschen des kleinen Wasserfalls in der Nähe.Ein heimatliches Gefühl machte sich in ihr breit.
Gierig saugte sie die frische Luft in ihre Lunge und betrachtete im schwindenden Tageslicht ihren Ankunftsort.
Den Ort ihrer Kindheit und Jugend.
Den Ort, dem sie vor 9 Jahren bei Nacht und Nebel den Rücken gekehrt hatte.Wohlwissend, dass sie ihrer Mutter damit das Herz brechen würde.
Sie drängte energisch alle schweren Gedanken zur Seite und beschloß heute Nacht kein Zelt mehr aufzubauen , sondern unter freiem Himmel im Schlafsack zu übernachten.
Maryama umrundete das Haus. Hineinzugehen hätte bei diesen Lichtverhältnissen wenig Sinn gemacht.
Dahinter befand sich ein großer Garten, ideal als vorübergehende Lagerstatt, bis sie das Häuschen soweit in Stand gesetzt hatte, dass es wieder bewohnbar war.
„Wenn dir trockenes Feuermaterial fehlt, dann brich einfach die untersten kleinen Äste eines Nadelbaumes ab, die sind immer dürr genug zum Anfeuern.“
Diesen Rat ihres Vaters hatte sie nie vergessen. Rasch befolgte sie ihn ,sammelte noch ein paar größere herumliegende Äste auf dem Grundstück auf und trug sie mitsamt ein paar Steinen zum vorgesehenen Lagerplatz.
Aus dem Rucksack zog sie eine leere Kekspackung, riss sie in Streifen, legte die Steine zum Rund,schichtete die kleinen Ästchen mit den Papierstreifen dazwischen auf und entzündete das Ganze mit ihrem Feuerzeug.
Maryama kniete sich hin, legte den Kopf seitlich und pustete eine Weile kräftig um die Flammen zu schüren.
Munter begann es zu knistern und zu knacken.
Schnell kramte sie eine warmen Pulli und eine lange Hose aus ihrem Gepäck, es war mittlerweile doch kühl geworden, streifte beides über und legte noch ein paar größere Stücke Holz nach.
Schon konnte sie die letzten zwei Veggie-Würstchen aus dem Rucksackvorrat im Feuer grillen.
Hier unterm Sternenzelt zu sitzen und den Geräuschen der Nacht zu lauschen, machte sie glücklich.
Dass heute auch noch der Vollmond sein helles Licht über die nächtliche Welt schickte, war das Sahnehäubchen obendrauf.
Eigentlich brauchte sie nur in der kalten Jahreszeit ein festes Dach über dem Kopf. Ansonsten reichte ihr das Zelt für einen Regentag und die warmen Sommernächte würde sie für kein Geld der Welt in geschlossenen Räumen verbringen wollen.
Maryama schluckte den letzten Bissen ihres Mahls hinunter und stocherte etwas im schon kleiner werdenden Feuer, damit es zusammenfiel.
Im Schein der Glut, rollte sie Isomatte und Schlafsack aus, zog Schuhe und Hose aus, tauschte den warmen Pulli gegen ein Shirt und schlüpfte in die kuschelige, wärmende Hülle.
Schnell rückte sie noch ihr kleines Kuschelkätzchen „Pinky“ zurecht, ein Andenken an früher und ihr Talisman.
Der Geruch des noch leicht glimmenden Lagerfeuers stieg ihr in die Nase und katapultierten sie unverhofft noch einmal in die Vergangenheit.
Sie hatte im Nachtwagon gesessen, Kopfhörer im Ohr und einem ihrer Lieblingssongs gelauscht.
„I'm as free as a bird now and this bird you cannot change...“
Genauso fühlte sie sich, wenn sie für eine Weile auf Reisen war und der erstickenden Atmosphäre zuhause für ein paar Tage entfliehen konnte.
Plötzlich hatte sie Brandgeruch wahr genommen...oder war das nur Einbildung?
Nein, der Geruch hatte sich verstärkt und sie war aufgesprungen, hatte die Abteiltür aufgeschoben und dichte Qualmwolken schlugen ihr schon entgegen.
Plötzlich zeichnete sich eine Silhouette in all dem Rauch ab. Ein hochgewachsener junger Mann kam auf sie zu, rief irgendetwas , packte sie am Arm und legte eine reglose junge Frau, die er auf dem Rücken getragen hatte, vor ihr auf den Boden... Sascha...
„Denk heute nicht mehr nach....morgen ist auch noch ein Tag.“ Das ferne Rauschen des Wasserfalls lullte sie ein und Maryama fiel in tiefen Schlaf.
Charakter: Maryama
Geschichtsstrang: Zurück in die Zukunft (2)
Als Maryama ziemlich außer Atem am Schließfach ankommt, ist sie immer noch so verwirrt, dass ihr erst beim dritten Versuch auffällt,dass sie versucht, den Schlüssel verkehrt herum ins Schloss zu stecken.
Endlich öffnet sich die Türe und sie zerrt ungeduldig ihr Gepäck heraus.Nur die Gitarre nimmt sie behutsam in die Hand und hängt sie über die Schulter.
Während sie sich zum Gleis aufmacht, wird ihr Herzschlag langsam ruhiger , aber das Kopfkarussell dreht sich noch.
„Boah, suuuper geregelt...sehr erwachsene Reaktion...souverän und gelassen, wie immer.“
Maryama schüttelt kurz unwillig den Kopf über ihr Talent, sich von Emotionen überwältigen zu lassen.
„Sascha“...Seit Jahren wünscht sie sich, es gäbe eine Gelegenheit den schlimmen Streit von damals aus der Welt zu schaffen.
Jetzt war die Gelegenheit zum Greifen nahe gewesen und sie war davon gelaufen wie ein kleines Kind, überrollt von ihren Gefühlen. Tja, Chance vertan.
Sie erklimmt die Treppe zum Gleis nach Brindleton Bay und das Kreischen der Bremsen des einfahrenden Zuges reisst sie aus ihren Gedanken.
Seit dem Tag an dem sie von zuhause weggelaufen ist,verbindet sie innerlich dieses Geräusch und den Geruch der warmen Bahnschwellen mit Freiheit .
Maryama hastet zum Einstieg und reiht sich in die Schlange der wartenden Passagiere ein.
Drinnen sichert sie sich einen Fensterplatz , verstaut ihr Gepäck und fällt mit einem erleichterten Seufzer in die Polster.
„Hör auf zu Grübeln und schau nach vorn. “Mit einem Ruck setzt sich der Zug in Bewegung.
Fährt nach Brindleton Bay
Steigt in Brindleton Bay Nr.7 aus dem Taxi.
„Das macht 8 Simoleons.“ Der Taxifahrer drehte sich zu ihr um und sprach plötzlich mit ganz normaler Stimme. Die ganze Fahrt über hatte er keinen Ton von sich gegeben und ihre Versuche ein Gespräch anzufangen mit mürrischen Lauten kommentiert.
Maryama drückte ihm trotzdem 10 in die Hand , stieg aus und schlug die Türe etwas lauter zu als nötig.
Es roch gut nach frischer Frühlingsluft. Von Ferne hörte sie leise das Rauschen des kleinen Wasserfalls in der Nähe.Ein heimatliches Gefühl machte sich in ihr breit.
Gierig saugte sie die frische Luft in ihre Lunge und betrachtete im schwindenden Tageslicht ihren Ankunftsort.
Den Ort ihrer Kindheit und Jugend.
Den Ort, dem sie vor 9 Jahren bei Nacht und Nebel den Rücken gekehrt hatte.Wohlwissend, dass sie ihrer Mutter damit das Herz brechen würde.
Sie drängte energisch alle schweren Gedanken zur Seite und beschloß heute Nacht kein Zelt mehr aufzubauen , sondern unter freiem Himmel im Schlafsack zu übernachten.
Maryama umrundete das Haus. Hineinzugehen hätte bei diesen Lichtverhältnissen wenig Sinn gemacht.
Dahinter befand sich ein großer Garten, ideal als vorübergehende Lagerstatt, bis sie das Häuschen soweit in Stand gesetzt hatte, dass es wieder bewohnbar war.
„Wenn dir trockenes Feuermaterial fehlt, dann brich einfach die untersten kleinen Äste eines Nadelbaumes ab, die sind immer dürr genug zum Anfeuern.“
Diesen Rat ihres Vaters hatte sie nie vergessen. Rasch befolgte sie ihn ,sammelte noch ein paar größere herumliegende Äste auf dem Grundstück auf und trug sie mitsamt ein paar Steinen zum vorgesehenen Lagerplatz.
Aus dem Rucksack zog sie eine leere Kekspackung, riss sie in Streifen, legte die Steine zum Rund,schichtete die kleinen Ästchen mit den Papierstreifen dazwischen auf und entzündete das Ganze mit ihrem Feuerzeug.
Maryama kniete sich hin, legte den Kopf seitlich und pustete eine Weile kräftig um die Flammen zu schüren.
Munter begann es zu knistern und zu knacken.
Schnell kramte sie eine warmen Pulli und eine lange Hose aus ihrem Gepäck, es war mittlerweile doch kühl geworden, streifte beides über und legte noch ein paar größere Stücke Holz nach.
Schon konnte sie die letzten zwei Veggie-Würstchen aus dem Rucksackvorrat im Feuer grillen.
Hier unterm Sternenzelt zu sitzen und den Geräuschen der Nacht zu lauschen, machte sie glücklich.
Dass heute auch noch der Vollmond sein helles Licht über die nächtliche Welt schickte, war das Sahnehäubchen obendrauf.
Eigentlich brauchte sie nur in der kalten Jahreszeit ein festes Dach über dem Kopf. Ansonsten reichte ihr das Zelt für einen Regentag und die warmen Sommernächte würde sie für kein Geld der Welt in geschlossenen Räumen verbringen wollen.
Maryama schluckte den letzten Bissen ihres Mahls hinunter und stocherte etwas im schon kleiner werdenden Feuer, damit es zusammenfiel.
Im Schein der Glut, rollte sie Isomatte und Schlafsack aus, zog Schuhe und Hose aus, tauschte den warmen Pulli gegen ein Shirt und schlüpfte in die kuschelige, wärmende Hülle.
Schnell rückte sie noch ihr kleines Kuschelkätzchen „Pinky“ zurecht, ein Andenken an früher und ihr Talisman.
Der Geruch des noch leicht glimmenden Lagerfeuers stieg ihr in die Nase und katapultierten sie unverhofft noch einmal in die Vergangenheit.
Sie hatte im Nachtwagon gesessen, Kopfhörer im Ohr und einem ihrer Lieblingssongs gelauscht.
„I'm as free as a bird now and this bird you cannot change...“
Genauso fühlte sie sich, wenn sie für eine Weile auf Reisen war und der erstickenden Atmosphäre zuhause für ein paar Tage entfliehen konnte.
Plötzlich hatte sie Brandgeruch wahr genommen...oder war das nur Einbildung?
Nein, der Geruch hatte sich verstärkt und sie war aufgesprungen, hatte die Abteiltür aufgeschoben und dichte Qualmwolken schlugen ihr schon entgegen.
Plötzlich zeichnete sich eine Silhouette in all dem Rauch ab. Ein hochgewachsener junger Mann kam auf sie zu, rief irgendetwas , packte sie am Arm und legte eine reglose junge Frau, die er auf dem Rücken getragen hatte, vor ihr auf den Boden... Sascha...
„Denk heute nicht mehr nach....morgen ist auch noch ein Tag.“ Das ferne Rauschen des Wasserfalls lullte sie ein und Maryama fiel in tiefen Schlaf.
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