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Shimi-lein's avatar
3 years ago

Die Kashmir-Memoiren

Hallöchen,
da mich das Sims-Spiel "nur für mich selbst" inzwischen etwas langweilte, dachte ich mir, ich schaue einmal ob ich nicht unter die Geschichtenerzähler gehe. Mal schauen wie lange ich durchhalte.

Meine Spielweise:
Ich spiele antiautoritär mit wenigen selbst auferlegten Regeln, die aber mehr Richtlinien sind. Wenn mir etwas nicht passt, mache ich es passend. Ebenso werde ich vermutlich, je nachdem in welcher Spielphase ich bin zwischen Lebensdauer "Normal" und "Lang" hin und herwechseln. Das hat primär den Hintergrund, dass keine Einstellung für mich optimal ist. Normal empfinde ich für alles über dem Kleinkind-Alter für sehr kurz, und es bleibt zu wenig Zeit um mal Quatsch zu machen. Finde ich zumindest. Lang für Kleinkinder fühlt sich dafür aber an wie eine Ewigkeit. Ich werde dazuschreiben, wann immer ich die Dauer angepasst habe.

Ich werde weitgehenst auf Cheats, die nicht nur für die Ästhetik sind (aka Moveobjects) verzichten, genauso habe ich aktuell keine Mods (abgesehen von Posen für Fotos und vllt mal der ein oder anderen Frisur/Kleidung) aktiv.

Update 22.11: Ich nehme mir die künstlerische Freiheit um, wenn es dem Drama dienlich ist, ein paar Handlungsstränge der Geschichte dazuzudichten, auch wenn diese so nicht im Spiel umgesetzt wurden oder umgesetzt werden können. Es soll ja auch etwas Spannung aufgebaut werden.

Sollte ich hin und wieder Cheats brauchen (z.b. um NPC altern zu lassen, die durch den Lebensdauerwechsel "hinterherhängen"), werde ich dies tun, aber das wird die Ausnahme bleiben.

Nun aber genug mit den Formalitäten. Rein ins Chaos!

Inhaltsverzeichnis


  • Generation 0 - Lily Kashmir




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  • Generation 0 - Lily Kashmir
    Kapitel 11 - Gute Freunde

    Lily war ein paar Tage lang beschäftigt, einen kleinen Vorrat an Geschenken zu produzieren. Leider würde es eine Weile dauern, bis ihre Pflänzchen Blüten geben würden, weshalb sie sich mit Garn und Nadeln an die Arbeit machte. Sticken und Stricken war keine Tätigkeit, die Lily länger als nötig ausführen möchte. Sie schrieb regelmäßig frustrierte Nachrichten an Jonelle, wenn das Garn sich aufgeribbelt hatte oder sie das fünfte Pflaster auf ihren Finger klebte.
    Irgendwann klingelte ihr Smartphone. Jonelle.
    „Okay. Es reicht jetzt. Du brauchst mal etwas Spaß. Heute Abend im Club. Einwände sind nicht gestattet“, sagte Jonelle und legte wieder auf bevor Lily irgendwas erwidern konnte.
    Sie schmunzelte und ließ noch eine Weile die Stricknadeln tanzen, bevor sie sich für die Partynacht fertig machte.

    Jonelle saß bereits an der Bar als Lily eintraf.

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    „So. Und jetzt serviert uns der nette Mann hier Wein, während du alles was dich nervst rauslässt. Und danach gehen wir feiern.“
    Jonelle wusste einfach, wie sie Lily aufheitern konnte.
    Sie stürzte ihr erstes Glas herunter und dann sprudelten die Ereignisse der letzten Tage aus ihr heraus.

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    Nach einer Weile endete Lily ihre Erzählung mit einem tiefen Seufzer.
    „Fertig?“, fragte Jonelle. Lily nickte.
    „Perfekt. Jetzt schwing deinen hübschen Hintern auf die Tanzfläche. Sidney ist auch schon oben.“
    Lily grinste. Natürlich war Sidney mit von der Partie.

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    Der DJ lies es ordentlich krachen, Nebelmaschine, Lichtshow. Der Bass trieb sich in Lilys Körper und es wäre unmöglich gewesen, sich dagegen zu wehren.
    Es dauerte nicht lange und bei Lily brachen die Hemmungen, und sie tanzte als gäbe es keinen Morgen.

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    Es vergingen ein paar Stunden. Irgendwann wurde Lily müde, da Jonelle noch etwas bleiben wollte, war Lily dabei sich alleine auf den Rückweg zu machen, als Sidney sie aufhielt.
    „Warte, ich bring dich heim“, bot er ihr an.
    „Mach dir keine Umstände, ich schaff das schon“, wollte sie ihn abwehren aber Sidney schüttelte den Kopf.
    „Du hast mir jetzt schon zweimal von gruseligen Leuten in deiner Gegend erzählt. Ich bring dich heim.“
    Lily grinste und ergab sich. Sie wusste, weshalb sie Sidney so sehr mochte. Wenn man ihn brauchte war er da.
    Sie fuhren gemeinsam zu Lilys kleinem Wohnwagen. Es war schon recht spät also bot Lily ihrem Freund an, bei ihr zu übernachten. Sidney stimmte zu. Das Bett war groß genug, dass sie bequem nebeneinander einschliefen.
    Am nächsten morgen war Sidney bereits was und begrüßte Lily, als sie aus dem Schlafzimmer kam.
    „Ich hab was vergessen Lily.“
    „Was denn?“
    Lily staunte nicht schlecht, als Sidney ein Geschenk hervorholte.

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    „Dafür, dass ich dich auf dem Romantikfestival so schnell allein gelassen hab.“
    Lily lächelte verlegen, nahm das Geschenk entgegen und packte es aus.
    Es war eine kleine Gewürzmischung und eine Karte.
    „Einladung zum Gewürzmarkt“, lies sie vor und sah Sidney an.
    „Der findet heute statt. Kommst du mit? Diesmal ganz ohne blödes Ende. Versprochen.“
    Lily grinste abermals und stimmte dann zu.
    Sie machten sich nach einem leichten Frühstück auf den Weg. Es regnete ununterbrochen aber Sidneys fröhliche Art war ansteckend, und so störte sich auch Lily nicht daran, nach wenigen Minuten pudelnass zu sein.

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    Die beiden probierten sich durch das Angebot. Lily war begeistert von den vielen exotischen Gerichten. Bei der Currychallenge hatte sich allerdings ganz gehörig überschätzt. Sidney lachte Tränen als Lily anfing wild mit den Armen zu wedeln und reichte ihr ein Stück Brot.
    Es war ein fantastischer Nachmittag.
    „Lily du bist viel zu gestresst in letzter Zeit“, meinte Sidney. Er schob ihre Haare beiseite und massierte ihr Schultern und Nacken. Lily seufzte etwas. Sie hatte gar nicht gemerkt, wie verspannt sie war.
    „Wenn es dir nicht gut geht, ruf mich einfach an“, meinte Sidney sanft, während er die Knoten aus ihren Muskeln löste.
    „Ich bin sofort da, wenn du mich brauchst.“

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  • Generation 0 - Lily Kashmir
    Kapitel 12 - Geständnisse

    Durch die schöne Zeit mit ihren Freunden hatte Lily neue Kraft bekommen. Sidney schickte ihr inzwischen immer mal wieder kleine Aufmunterungsbotschaften, bei denen sie nicht anders konnte als zu Lächeln.
    So gestärkt gingen Lily die nächsten Aufträge leicht von der Hand. Selbst die mürrischen Geister nahmen ihre Geschenke nach etwas Überredung an und ganz langsam füllte sich Lilys leeres Konto. Eine weitere Last fiel von ihren Schultern.

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    So verbrachte Lily den Rest des Winters mit Geschenke basteln und arbeiten. Aber anders als vorher, ging ihr der Alltag leichter von der Hand.
    Der Frühling kam, ihre eigenen Blumen begannen zu wachsen, und sie konnte endlich die Stricknadeln beiseitelegen und die Vasen auspacken.
    Als die Sonne die Erde wieder gewärmt hatte erreichte Lily eine neue Einladung. Sidney wollte mit ihr den Flohmarkt unsicher machen.
    Lily zögerte nicht lange und stimmte zu. Sie spürte eine aufgeregtes Kribbeln in ihrem Magen. Sie hatte Sidney seit dem Gewürzmarkt nicht mehr gesehen.
    Am Flohmarkt angekommen, umarmte Sidney sie herzlich.

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    Sidney funkelte sie herausfordernd an.
    „Hast du schonmal das Ding hier ausprobiert?“, fragte er und deutete auf ein seltsames Gerät in dessen innerem Blasen aufstiegen.
    „Nein, was ist das.“
    Sidney grinste.
    „Probiers aus.“
    Lily wurde etwas misstrauisch, setzte sich dann aber auf den gepolsterten Hocker und befolgte Sidneys Anweisungen. Sie musste jedoch immer Lachen, als sie in das Mundstück pusten wollte.
    „Das geht nicht, wenn du mir zuguckst. Dreh dich weg.“
    Sidney fügte sich, aber sie wusste, dass er sie damit wohl noch länger aufziehen würde.
    Endlich funktionierte es. Große Seifenblasen stiegen aus dem Schlauch aus. Der Dampf benebelte Lilys Sinne etwas.

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    Etwas beschwipst von den Blasen wanderte Lily mit Sidney von Stand zu Stand. Sie wusste nicht, wann sie das letzte Mal so viel gelacht hatte.
    Irgendwann wurde Sidney ruhiger. Er schien sie zu beobachten.
    Lily drehte sich zu ihm.
    „Ist alles in Ordnung?“, fragte sie.
    Er sah ihr kurz in die Augen, nahm dann sanft ihre Hand und zog sie an den Rand des Flohmarktes.
    Lily wurde unsicher. Hatte sie etwas falsch gemacht?
    Aber Sidney fing an mit dem Daumen über ihren Handrücken zu streichen.

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    „Lily…ich hab mich in dich verliebt.“
    Überrascht über das plötzliche Geständnis wusste Lily nicht recht wie sie reagieren sollte.
    Sidney hielt weiterhin ihre Hand, betrachtete ihre Finger bevor er ihr wieder in die Augen sah.
    „Ich möchte sich damit nicht überfallen aber…“, er hielt inne.
    Lilys Bauch kribbelte wieder, weil sie ahnte, was er sie fragen wollte.
    Sidney schien ihre Gedanken lesen zu können.
    „Willst du es mit mir versuchen?“
    „Ich…bin mir nicht sicher…vielleicht?“, antwortete Lily und ging einen Schritt auf ihn zu.
    Er lächelte.
    „Dann nimm dir Zeit. Überleg es dir, und wenn du die Antwort kennst, sag mir Bescheid. Okay?“
    Als sie nickte zog er sie vorsichtig zu sich heran, strich ihr sanft über die Wange.
    „Das ist jetzt vielleicht etwas zu viel aber…ich würd jetzt gern…“, begann er aber Lily kannte den Rest der Frage schon. Sie nickte und fand sich danach in einem innigen Kuss.

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